Zensur? Bei anderen gerne, aber nicht bei uns!

Annegret Kramp-Karrenbauer, ihres Zeichens CDU-Chefin, vormals Ministerpräsidentin des Miniatur-Wunderlands Saarland (böse Zungen nennen es auch den größten Parkplatz an der Grenze zu Frankreich), hat nach dem Video des Youtubers „Rezo“ die Frage in den Raum geworfen, solche „klare Meinungsmache vor der Wahl“ zu regulieren. Da hat die Gute aber in ein Wespennest gestochen und zwar mit Anlauf, denn plötzlich brennt in der Welt der selbsternannten „Influencer“ aber sowas von die Luft!

Mit ihrer Aussage löste sie unter Politikern und in den sozialen Netzwerken einen Sturm der Entrüstung aus. Die Sorge um die eigene Meinungsfreiheit ist so groß, dass nun zwei Youtuber eine Petition gegen die CDU-Chefin gestartet haben. Das Anliegen unter dem Titel „Keine Zensur unserer Meinungsfreiheit, Frau Kramp-Karrenbauer“ haben bisher fast 60.000 Menschen unterzeichnet. Initiiert haben die Petition die beiden Youtuber Marmeladenoma und Herr Newstime.

Quelle: Stern

Regulieren bedeutet ja nichts anderes als zensieren und wenn man weiß, dass „aufgeworfene Fragen“ in der Politik nicht so hopplahopp und spontan entstehen, sondern meistens die Folge von vorausgegangenen internen Gesprächen und somit oft beschlossene Sache sind, kann man verstehen, dass das den Jungs und Mädels aus Youtubistan nicht gefällt.

Dann gibt es aber noch die andere Seite der Medaille.

Ich denke, ich liege nicht allzu verkehrt, wenn ich annehme, dass ein großer Teil der jungen Youtuber eher LinksGrün tickt und somit zu den Einwanderungsbefürwortern gehört. Ob die 87jährige Marmeladenoma sich auch für Meinungsfreiheit starkmachen würde, wenn die Meinung nicht der ihren entspricht?

Jouwatch berichtet:

Das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ – ausgerufenes Ziel dieser Linksextremisten ist es, die AfD zu stoppen – will jetzt mit der Kiosk-Kampagne „Kiosk gegen Rechts“ den Verkauf von „rechten Zeitungen“ stoppen. Ganz im Zensur- und Reglementierungswahn ala AKK – heißt es in einem Flyer zur Kampagne: „die extreme Rechte nutzt verschiedene Medien, um ihre menschenverachtende Propaganda in die Öffentlichkeit zu tragen und um Sympathisanten an die rechte Szene zu binden“. In ihren Publikationen werde gegen Andersdenkende gehetzt. […] Welche Publikationen dem Bürger nicht mehr zum Verkauf angeboten werden sollen, dass weiß das vom Verfassungsschutz beobachtete und von grün-linken Spitzenpolitikern unterstützte linksextremistische Bündnis ganz genau: Die „Deutsche Militär Zeitschrift“, die “Deutsche Stimme“, die „Junge Freiheit“, das „Compact Magazin“ oder „Zuerst“ dürfen nach Ansinnen des linksextremen Haufens nicht mehr gelesen werden.

Die „Waffen“ liegen auch schon bereit:

Mit von „Aufstehen Gegen Rassismus“ bereitgestelltem Info-Material bewaffnet könne „jeder der will, zum Kiosk oder Zeitschriftenladen um die Ecke gehen und mit den Verkäufern ins Gespräch kommen“, erklären die Aktivisten.

Hmm, und wenn es die Kioskbetreiber einen feuchten Dreck interessiert, was ein paar verstrahlte Kinder wollen? Wenn ihnen ein robuster Späti-Pächter ihre Flyer um die Ohren haut? Geht man dann als aufrechter „Aktivist“ in der Nacht hin und brennt den Kiosk ab oder entglast die Fenster? Ist doch schließlich für eine gute Sache, oder?

Wieder mal zeigt sich die verlogene Hinterfotzigkeit von LinksGrün und deren Anhänger. Meinungsfreiheit unbedingt … aber wir bestimmen, für wen und wo sie endet. Trifft es sie selbst, dann ist die Empörung und das Geschrei groß, da startet man Petitionen und unterstellt anderen, keine andere „Meinung vertragen zu können“.

Selbst aber sind sie die größten und fleißigsten Zensierer überhaupt, diese verlogenen Antidemokraten! Ganz im Sinne von 33/45.

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11 Kommentare zu „Zensur? Bei anderen gerne, aber nicht bei uns!

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  1. Ja, Meinungsfreiheit ist gut und wichtig! Auf beiden Seiten sollte man Fragen stellen dürfen und auch erklären, warum man vielleicht bestimmte Zeitschriften nicht haben will, wenn man das begründen kann, kann der Kioskbesitzer immer noch den Kopf schütteln und „Ich seh das anders!“, sagen, vielleicht läßt er sich aber auch überzeugen!
    Aber warum Sie da schon wieder beschimpfen und von „Verlogenen Antidemokraten“ schreiben müßen ist mir nicht ganz klar!
    Jetzt bin ich gespannt, wie sehr Sie für die Meinungsfreiheit sind, die Sie mir ja versichert haben, wenn ich Sie ganz harmlos frage, was Sie von dem Film „Kleine Germanen“ halten, von dem ich auch auf einem rechten Blog erfahren habe?

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    1. Wenn SIE PERSÖNLICH irgendeine Zeitschrift nicht haben wollen, zwingt Sie niemand(!) sie zu kaufen. Wenn SIE jedoch hingehen und einem Händler quasi verbieten wollen, diese Zeitschrift zu verkaufen, weil IHNEN der Inhalt nicht zusagt, ist das antidemokratisch. Und zwar weil SIE bestimmen wollen, was andere lesen. Verlogen deshalb, weil SIE andersherum, also wenn man Ihnen Ihre Lektüre vorenthalten wollte, genauso empört wären und auf eben jene Meinungsfreiheit und auf die Freiheit der Wahl Ihrer Quellen bestehen würden. Es geht SIE und die „Aktivisten“ absolut überhaupt gar nichts an, was andere lesen wollen, Frau Jancak! Sie haben niemanden zu „überzeugen“, irgendetwas nicht zu verkaufen, erst recht, wenn er (der Kioskbesitzer) davon lebt!!!

      Dieses Machwerk kenne ich nur vom Hörensagen, dazu kann ich inhaltlich nichts sagen. Was ich aber bislang gehört habe, klingt nach Indoktrination und Hetze. Vielleicht gehe ich mal bei Gelegenheit darauf ein.

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  2. Richtig und das würde ich auch tun! Daher kann von mir aus auch alles verkauft werden, denn über andere Meinungen kann und soll man diskutieren und sich mit ihnen sachlich auseinandersetzen, warum man etwas so oder anders sieht!
    Dann käme man vielleicht auch weiter und die Feindbilder könnten sich auflösen oder sich zumindestens veringern!
    Wenn Sie aber über diesen Versuch, so habe ich es verstanden, mit Kioskbesitzern zu diskutieren, warum diese Zeitschriften vielleicht nicht das Rchtige sind, gleich losschimpfen, statt sachlich die Pro und Kontaargumente zu diskutieren, ob es gut ist, junge Menschen mit einer Broschüre zu Kioskbesitzern zu schicken, die sich vielleicht gar nicht überzeugen lassen, sondern nur verkaufen wollen, kommt man wahrscheinlich auch nicht weiter, sondern hat nur ein neues Feindbild aufgebaut!
    Und da, denke ich, haben Sie recht, die, die diese Zeitungschriften nicht wollen, werden sie nicht kaufen und, die die es tun, mit denen kann man ja diskutieren, ob das, was da drinnen steht, richtig ist oder ob man es auch anders sehen kann und es vielleicht auch Gegenargumente gibt?
    So würde man vielleicht weiterkommen und das würde ich mir auch von Ihnen wünschen, daß Sie, statt gleich loszuschimpfen, ihre Argumente dalegen und sich vielleicht auch überlegen, warum, die anderen andere Meinungen haben und, wie sie dazugekommen sind, so zu denken!

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    1. Das würden SIE auch tun??? Sie, Frau Jancak, die es befürworten und begrüßen dass andersdenkende Verlage in „stille Ecken“ verbannt werden? Ernsthaft jetzt??? Es gibt außerdem nichts über solche Flyeraktionen zu diskutieren. Es ist und bleibt antidemokratisch und hat in unserer freien Gesellschaft nichts zu suchen! Ja, diskutieren Sie mit den Lesern oder den Machern! Solange aber versucht wird, Andersdenkende mundtot zu machen oder vom öffentlichen Diskurs auszuschließen, solange werde ich nicht an entsprechenden Worten sparen, liebe Frau Jancak. Dass Ihnen das nicht gefällt, kann ich verstehen, nur hat die von Ihnen so herbeigesehnte Harmonie auch Grenzen, die Ihre Genossen fast täglich überschreiten! Achten Sie mal auf morgen!

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  3. Das mit den stillchen Ecken haben oder wollen Sie nicht verstehen! Was haben Sie dagegen, da kann man diskutieren und die, die hinwollen, werden hingehen und es gibt kein Geschrei und man braucht keinen Polizeieinsatz!
    Was meine „Genossen“ wollen, weiß ich nicht, aber wenn Sie geschrieben hätten, das finden Sie nicht gut, weil…., statt zu schimpfen, dann hätte man darüber diskutieren können! Was ist morgen? Kommt da ein neuer Artikel von Ihnen?

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    1. Nein, SIE verstehen nicht, dass der Wunsch nach stillen Ecken bereits eine Form der Zensur darstellt, Frau Jancak. Da kann man nicht drüber diskutieren, denn falsch ist falsch. Was Sie übrigens unentwegt als „schimpfen“ empfinden, ist eine völlig normale Form, seine Empörung über etwas auszudrücken. Hat mit Emotionen zu tun, mit Empathie. Aber die scheint Ihnen zu fehlen.

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  4. Verstehe ich nicht oder wir schreiben aneinander vorbei, wenn beispielsweise ein rechter Verlag einen Stand auf einer Messe bucht und er bekommt einen am Rand, um Umruhen zu vermeiden, dann pilgern aber die Massen hin, allle sagen „Super!“ und es entsteht kein Geschrei, wird er das nächste Mal einen in der Mitte bekommen und wenn sich niemand aufregt und sich die höhere Miete lohnt, wo ist dann das Problem?
    Lassen Sie doch die Leute entscheiden, ob sie das Rechte wollen und zwingen Sie es ihnen nicht auf und wenn sich jemand kritisch darüber äußert, können Sie doch mit ihm diskutieren und brauchen ihn nicht als „linksverstrahlt“ oder als einer mit „verlogener Hinterfotzigkeit“ beschimpfen und da sind wir schon bei dem nächsten Punkt:
    Ist das wirklich völlig normal, wenn man die, die man kritisieren will, als „linksverseucht“,“selbsternannte linke Kulturmenschen“,“verstrahlter linker Haufen“, etcetera, etcetera, da brauchen Sie nur Ihre Artikel durchgehen, bezeichnet?
    Ich finde das nicht und denke, das man Kritik auch ganz anders ausdrücken kann und wenn Sie das ohne Beschimpfung tun, kann man auch sachlich darüber diskutieren, während man sonst wahrscheinlich automatisch in Verteidigungs- oder Angriffsposition kommt und die Fetzen fliegen, statt ,daß man sich näher kommt und die Meinung des anderen vielleicht kennenlernen kann!

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    1. Frau Jancak. Zum x-ten Mal. Die „Unruhen“ gäbe es nicht, wenn sich die LinksGrünen darauf besinnen würden, dass es Meinungsfreiheit gibt und somit jeder Verlag das Recht hat, GLEICHBERECHTIGT!!!!! neben den anderen platziert zu werden. Ist das wirklich so schwer zu begreifen? Haben Sie das Prinzip der Demokratie und des Grundgesetzes tatsächlich nicht verstanden oder woran liegt es? Sie bzw. die linken Medien wären doch die ersten, die empört aufschreien, wenn auch nur ein „Rechter“ Ihnen die Anwesenheit im Zeitschriftenregal oder auf einer Messe streitig machen würde, oder Ihnen anraten würde, doch besser irgendwo am Rand zu bleiben. JEDE Meinung muss GLEICHBERECHTIGT ihren Platz bekommen und dann kann und muss man darüber diskutieren! Solange das nicht der Fall ist und solange Sie das nicht verstehen und Zensur befürworten, solange „schimpfe“ ich weiter und nenne die Dinge beim Namen! Oder entfleucht Ihnen nicht zumindest auch ein zustimmendes Lächeln, wenn irgendwer die FPÖ als „Nazis“ bezeichnet? Empören Sie sich da auch???

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  5. Ja, es sollte Meinungsfreiheit geben! Jeder sollte seine Meinung sagen dürfen und man sollte einander zuhören, einander nicht beschimpfen und vielleicht den „Nazibegriff“ auch ein bißchen besser differenzieren!
    Nicht jeder, der Angst vor der Masseneinwanderung hat, ist ein solcher und da sollte man vielleicht ein bißchen mehr zuhören und diese Ängste ernstnehmen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen!
    Aber auch Sie lassen andere Meinungen, wie beispielsweise, die der Grünen, bezüglich Umweltschutz nicht gelten, sondern fangen gleich zu schimpfen an und mokieren sich beispielsweise über Integrationsversuche, wie den Deutschunterricht in der Kebabbude, die solche Lösungsmöglichkeiten wären!
    Und man darf auch nicht die Grenzen des Erlaubten überschreiten und wenn das passiert, muß man das auch aufzeigen und darüber diskutieren können, was geht und was nicht und da haben wir ja gerade in Österreich erst „siebenundsechzig oder waren es schon achtundsechzig Einzelfälle“ gehabt, an denen die Regierung zerbrochen ist, weil der Ex-Kanzler davon genug hatte und nicht mehr länger schweigen wollte!
    Ich glaube, daß ich die Grundregeln der Demokratie sehr wohl begriffen habe und mich auch sehr für Lösungen, Ausgleich und Kompromisse, sowie einen besseren Gesprächsstil einsetze, was Sie allerdings nicht zu merken scheinen, beziehungsweise sich nicht damit auseinandersetzen wollen!

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