Linke und Islamisten: „Arabische Großfamilien“ sind rassistisches Vorurteil, deutsche Unternehmerfamilien sind die wahren Verbrecherclans (Jouwatch)

Die Relativierungsmanie hat ein neues Ziel ins Visier genommen: Das angebliche „Narrativ“ der arabischen Clan-Kriminalität soll als rassistisches Klischee in Frage gestellt und ihm zugleich eine neue „Entdeckung“ gegenübergestellt werden: „Deutsche Familien-Clans“. Auf einer Berliner Veranstaltung vertieften Linke und Muslime ihre wirren Opferthesen.

Um die „Verleumdung der arabischen Großfamilien“ durch „ungerechtfertigte“ öffentliche Anprangerung ging es ernsthaft bei einer Veranstaltung im Berlin-Neuköllner Gemeinschaftshaus „Refugio“, zu der die „Linke“ gemeinsam mit dem Islamisten-Verharmloserverein „Muslime aller Herkünfte deutscher Identität“ geladen hatte. So sperrig wie der Name dieser Organisation sind auch die holzschnittartigen Vorurteile, mit denen Deutsche und Islamkritiker gleichermaßen bedacht werden – während insbesondere arabischstämmige Muslime als kollektiv bedrohte Minderheit inszeniert werden. Mehdi Chahrour, Vorsitzender des dubiosen Trupps, referierte unter dem Titel „Stigma, Show und Schikane“ zu der „Debatte über sogenannte Clankriminalität“. Stargast war die Linken-Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke, die „den Begriff Clankriminalität für irreführend und diskriminierend“ hält, wie sie den rund 200 Gästen vorträgt. „Der Begriff suggeriert, dass die Ursache von Kriminalität auf eine Zugehörigkeit zu einer Familie zurückzuführen ist.“ 

Täter-Opfer-Inversion par excellence

Eine interessante logische Dissoziation: Großfamilien erkennen nur die Zugehörigkeit zur eigenen Sippe als bindende Identität an; staatliche, hoheitliche Einrichtungen und Vorrechte treten sie mit Füßen. Diese wesensbestimmende Eigenschaft geht von den Clan-Mitgliedern selbst aus, nicht von denen, die die Verhältnisse beschreiben… für politisch schizophrene „Linke“ anscheinend eine Nummer zu hoch. Dass es alleine 2019 – bis Mitte August – 157 Polizeieinsätze gegen kriminelle Mitglieder arabischstämmiger Clans in Berlin gab – und dies sind offizielle Zahlen des Innensenators von diesem Montag, wie die „Welt“ berichtet – scheint Jelpke nicht in den Schädel zu kriegen.

So handelte es sich bei der Veranstaltung um den neuerlichen Versuch, die Großfamilien, die laut Erkenntnissen des BKA zunehmend in der Organisierten Kriminalität mitmischen und inzwischen in ganzen Bezirken der Hauptstadt das staatliche Gewaltmonopol bedrohen, als eine Art Schreckgespinst islamophober und fremdenfeindlicher, neurechter Kreise darzustellen, das besonderer Inschutznahme bedürfe. Verbrecherclans als Opfer – diese Perversion ist für das rotrotgrüne Berlin leider geradezu typisch, wo Staat und Ordnungskräfte vor Parallelgesellschaften seit Jahrzehnten die Augen verschlossen haben. Und weil das Leugnen realer Fehlentwicklungen nur die eine Seite der Medaille ist, fehlt noch das substituierende Konstrukt einer dem gegenübergestellten realen Gefahr.

Deutsche Großkapitalisten als die wahren Verbrecherclans

Dieses fulminante Ablenkungsmanöver gelingt den Veranstaltern des linksextrem-islamischen Neuköllner Gehirnwäsche-Kolloquiums, indem sie eine neue Bedrohung ausmachen: „Deutsche Familien-Clans“. Was darunter verstanden wird, ist typisch für linksradikale Denkmuster. Unter Applaus fragte MdB Jelpke:  „Warum wird organisierte Kriminalität von den Reichen und Kapitalisten nicht angeklagt?“

Familien wie Brennickmeyer, Quandt, Henckel oder Thyssen sind die eigentlichen Asozialen, aber die Remmos und Abu-Chakers sind unbescholtene Opfer der rassistischen Brille: Dass solche Abartigkeiten im linksintellektuellen Milieu geteilt und beklatscht werden, beweist, dass dieses Land moralisch am Ende ist. (DM)

Dieser Artikel erschien zuerst auf Journalistenwatch.com am 02.10.2019 (Autor: DM)

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