Die Aristocats sind jetzt auch rassistisch!

Als ich das gelesen habe, dachte ich zum wiederholten Male: Warum den Editor öffnen, warum darüber schreiben. Diese Welt ist so krank, so abgrundtief degeneriert, so … ach, ich weiß auch nicht.

Einer meiner absoluten Lieblingsfilme von Walt Disney ist der ewige Klassiker Aristocats. Schon ewig nicht mehr gesehen, hab ich immer noch den Gesang des Straßenkaters Tom O’Malley in den Ohren. Und ich liebe es! Ich mag Animationsfilme und erst recht, die alten, im wahrsten Wortsinn handgemachten Zeichentrickfilme. Und natürlich liebe ich Katzen. Niemals wäre noch vor Jahren irgendjemand darauf gekommen, solche harmlosen, lustigen Filme mit Warnhinweisen zu Beginn zu versehen! Ja, Warnhinweise! Wie auf Giftflaschen. Aber offenbar hechelt der Disney-Konzern dem linken, völlig verrotteten Zeitgeist hinterher, in einer Form von vorauseilendem Gehorsam. Es könnte ja irgendein selbsternannter linker Kulturblockwart hingehen und diese zeichentricktechnischen Ungeheuerlichkeiten ans Tageslicht zerren! Dieser eilig zusammengeschusterte Warnhinweisscheißdreck sieht so aus:

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Das DVD-Forum schreibt:

Das schien aber Disney noch nicht weit genug zu gehen. Deshalb wurde jetzt die Auswahl über das Kinderprofil des Streamingriesen stark beschnitten! Wenn man in einem der Profile unterwegs ist, hat man keinen Zugriff mehr auf folgende Klassiker:

Peter Pan, Aristocats, Susi und Strolch, Dumbo, Das Dschungelbuch und Die Insel der Verlorenen.

Quelle

Und wer oder was wird jetzt eigentlich bei den Aristocats „diskriminiert“? Vielleicht muss man froh und dankbar sein, dass es nicht die fürsorgliche Katzenmutter Duchesse getroffen hat, die man als weibliche Figur erkennt, die sich um ihre Kinder sorgt und Hilfe vom stattlichen Kater Tom erhält, als ihre Jungen entführt werden? (OHGOTTOHGOTT, diese Stereotype!!!!)

(Sorry, mir kommen grad vor Wut die Tränen …)

Nein, es ist eine Siamkatze, die in einem Musikstück mit chinesischen Essstäbchen Klavier spielt!

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Dem letzten Satz von Oliver Flesch auf seinem Portal 1984 ist nichts hinzuzufügen.

Wahrscheinlich empfiehlt es sich, Filme wie Peter Pan, Dumbo, oder eben Aristocats noch auf DVD zu kaufen, bevor sie wegen von Links neu definierter entarteter Kunst dem Schredder anheimfallen.

Es ist nur noch zum Kotzen!

Titelbildquelle

10 Antworten auf „Die Aristocats sind jetzt auch rassistisch!

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  1. Wieder so ein Aufreger-Artikel, ich dachte schon, Sie konzentrieren sich auf die Covid-Berichterstattung! Ja, da gibt es wieder verschiedene Ansichten, aber warum regst Sie das auf?
    Sie können doch auch die Achseln zucken und sagen, „Ich bleibe bei meinen Aristocats!“
    Aber natürlich bedienen sie Klischees und natürlich kann man das kritisieren! Ärgern braucht man sich darüber nicht und auch nicht so schimpfen, wie Sie es wieder tun!
    Zumindestens rege ich mich nicht mehr auf, wenn mir eine Frau erklärt, daß sie „Arzt“ oder „Künstler“sei und lächle höchstens darüber, wenn sie mich dann erstaunt anschaut, wenn ich ihr antworte „Nein, das sind Sie nicht!“,
    Liebe Grüße und lesen Sie das Joe Biden Buch „Versprich es mir“, das ist wirklich interessant und Klischees sind wahrscheinlich auch darin!

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    1. Nein, ich zucke angesichts fortschreitender Zensur von Büchern und Filmen nicht die Schultern sondern prangere sie an! Und nein, ich „konzentriere“ mich nicht auf Corona, sondern – wie auf meiner Startseite zu lesen ist – über alles, was mich beschäftigt.

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  2. Ja natürlich und ich verstehe auch, daß Sie das ärgert, aber andererseits was bringt es, sich darüber aufzuregen, daß Manche Filme oder Bücher halt rassistisch oder frauenfeindlich finden!
    Stimmt wahrscheinlich, aber natürlich ist es blöd alles zu verbieten und zu verbrennen, nur weil da mal „Neger“ drin steht oder die Kätzchen schnurren!
    Ignorieren wär wahrscheinlich besser und das wieder das berühmte Miteinander und den Versuch, den anderen zu verstehen, als ihn zu beschimpfen!
    Übrigens habe ich wieder eine Geschichte geschrieben und darin geschimpft! Sie wissen schon „Shit, Scheiße, großes Ungewitter!“
    Dann ist mir mein Freund Uli eingefallen und eigentlich eine komische Vorstellung, daß man sich jetzt heimlich zum Friseur schleichen muß, wenn man keinen Apothekentest machen und auch nicht wie Rübenzahl aussehen will!

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    1. Genau, Frau Jancak. Was bringt es, sich darüber aufzuregen? Die damaligen DDR-Bürger hätten einfach weiter die Schnauze halten sollen, anstatt sich über Repressalien und Diktatur „aufzuregen“. Die gegenwärtigen Corona-Kritiker sollten sich auch nicht „aufregen“, sondern eben alles hinnehmen, weil es ist ja nun mal so. Wie wär’s denn, wenn Sie aufhören würden, sich über die FPÖ „aufzuregen“ und statt dessen deren Petition unterstützen? Oder sich über die Identitären „aufzuregen“ und lieber das Gespräch suchen? Oh nein, es könnte ja sein, dass Sie erkennen, dass die auf Ihrer Seite sind? Dass Sie als Psychologin einfach nicht verstehen wollen, dass es Dinge gibt, über die sich Menschen ganz natürlich „aufregen“ und ihrem Zorn Luft machen, läßt mich an Ihrer fachlichen Kompetenz ernsthaft zweifeln!

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  3. Doch, natürlich, lieber Uli verstehe ich, daß sich Leute aufregen, ich tue es ja auch und schreibe darüber und verstehe auch nicht alles!
    Zum Beispiel nicht, wieso regen sich die Grünen nicht auf?
    Wieso demonstrieren die nicht und setzen freiwillig Masken auf der Straße auf, weil sie ja auch betroffen sind, wenn sie plötzlich wie Kinder behandelt werden und es wunderte mich, Sie wissen es, daß ich im Mai plötzlich auf einer Demo neben Martin Sellner stand und, daß man, wenn man auf der Großdemo am sechzehnten Jänner war, von Linken, als Nazi oder Verschwörungstheoretiker beschimpft wurde!
    Ich habe an einige geschrieben und keine Antwort bekommen! Habe dann aber auch ein Video gesehen, wo Martin Sellner alle auf dieser Demo für sich vereinnahmte und das will ich nicht!
    Also weiter den Weg zu den Linken suchen, aber mit Ihnen weiter kommentieren, denn in manchen Punkten sind wir ja einig und da haben Sie mich sogar gelobt und ich habe ja, wie Sie wissen, in meinen Texten auch zu schimpfen angefangen, was Sie dann kritisierten, was auch sehr spannend ist oder wahrscheinlich eher beängstigend, daß sich die Seiten plötzlich so wechselten und, daß jetzt auf einmal als rechts gilt, was vorher links war und das ist nicht gut!

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    1. 1. Die Grünen sind eine Verbotspartei wie sie im Buche steht! Aktuell haben es die Hamburger Grünen geschafft, den Bau von Einfamilienhäusern zu verbieten. warum sollte also eine Verbotspartei gegen Verbote sein? 2. Sie haben in Ihren Texten nicht „geschimpft“, Sie haben Ihren Figuren völlig unpassende und ungebräuchliche Redewendungen verpasst. Ist das denn so schwer zu unterscheiden?

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  4. Noch etwas, um etwas weniger an meiner pyschologischen Kompetenz zu zweifeln, die Sie die warhscheinlich gar nicht beurteilen können, sollten Sie vielleicht etwas genauer in meinen Texten lesen!

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  5. Zu den Grünen, ich schreibe von den österreichischen Verhältnissen und da sind die Grünen keine Verbots- sondern eine Regierungspartei, die beispielsweise den Gesundheitsminister und den Vizekanzler stellt!
    Sie haben leider den Mißtrauensantrag gegen den innenminister bezüglich der Abschiebung von drei Kindern vorletzter Woche, nicht unterstützt, was Ihnen viel Kritik einbrachte!
    Iich habe sie 2019 gewählt, um die FPÖ zu verhindern, bin danach aber wieder zu den Linken oder Kommunisten zurückgekehrt und werde das wahrscheinlich auch weiterhin tun und, daß die Grünen sich gegen die ÖVP nicht durchsetzen können und wahrscheinlich auch machtgierig sind, wundert mich nicht wirklich, sondern habe das eher erwartet oder schon an früheren Beispielen bestätigt gesehen, trotzdem, ich wiederhole es, ist mir der Herr Minister Anschober immer noch sehr sympathisch und hat es sicher nicht leicht!
    Und das mit meinen Texten, da halte ich Sie, ganz ehrlich, doch nicht für so kompetent, als daß Sie wirklich beurteilen können, ob ich völlig unpassende und ungebräuchliche Redewendungen verwendet habe!
    Ich glaube das Erstens nicht und denke, das Österreichische, daß Sie doch nicht so kennen ist wahrscheinlich etwas anders, als das Deutsche und dann wird ja von der Literatur immer Neues und experimentelle Wege gefordert!
    Also überlassen wir diese Beurteilung lieber einem Literaturexperten!
    Stattdessen kann ich Ihnen wieder ein Buch empfehlen, wo Sie das vielleicht bei einem deutschen Autor überprüfen können, daß der das Leben eines Nobelpreisträgers auch in sehr ungewöhnlicher Art und Weise schildert und vielleicht kommt er sogar auf eine Buchpreisliste, also Hans Pleschinski „Am Götterbaum“ über Paul Heyse, den Literaturnobelpreisträger von 1910

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