Mit Linken diskutieren

Es liegt völlig in der Natur des Menschen, anderer Meinung zu sein, als der/die/das Gegenüber. In der Regel kann man es auch durch Argumente belegen, weshalb man etwas anders sieht als der Andere. Ob der Gegner das dann auch so sieht, oder auf seinem Standpunkt beharrt, ist eine andere Frage. Auf jeden Fall sollten beide Seiten in der Lage sein, ihre Sichtweisen darzulegen und auch beweisen zu können. Nur so kann eine Debatte funktionieren. Klar kann man auch hingehen und jedes Argument, sei es noch so handfest, ignorieren. Kein Problem, nur erstens endet dann an dieser Stelle in der Regel die Debatte und der Gegner verliert zweitens jegliche Legitimation, sich weiter an der Diskussion zu beteiligen.

Seit ich hier schreibe, diskutiere ich im Kommentarbereich mit meiner Freundin Eva Jancak aus Wien, die sich selbst als Links bezeichnet. Wer mag, kann ja mal nachlesen, jedenfalls gestaltet es sich zuweilen, sagen wir mal, etwas anstrengend. Nämlich immer dann, wenn Argumente auf Unwissenheit treffen und die Unwissenheit sich schließlich im Ignorieren von Zahlen, Fakten und Inhalten manifestiert. Andererseits wird auf der linken Seite generell – also nicht nur hier – immer der Wunsch nach einer „Streitkultur“ geäußert. Nach „Konstruktivität“. Frau Jancak hat mir jetzt ein Buch empfohlen mit dem Titel „Wir müssen reden“. Danke dafür an dieser Stelle und ergänzend die Bemerkung/Frage

„Klar. Und weiter?“

Was bringt der ständige Aufruf nach Diskussion, nach Streitkultur, nach Austausch  zwischen „Links“ und „Rechts“, wenn es immer die Linken sind, an denen ein kultivierter Austausch scheitert. Und was das angeht muss ich Frau Jancak ausdrücklich ausnehmen, denn sie diskutiert durchaus kultiviert, auch wenn sie stets leicht zu widerlegen ist. Schauen wir uns doch mal ein paar Videobeispiele an. Mitschnitte, in denen die linke „Diskussionskultur“ im Vordergrund steht.

Im ersten Video geht der Journalist Michael Stürzenberger, einer der Vorreiter der Islamkritik auf eine Gruppe linker Demonstranten zu und möchte mit ihnen ins Gespräch kommen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Konkrete Antworten auf konkrete Fragen? Irgendjemand was gesehen? Warum muss man sein Gesicht verdecken, wenn man doch eine Meinung hat, die man äußern kann? Warum nutzt man die Möglichkeit nicht, seine belegbaren Ansichten in ein Mikrofon zu sagen? Und wo verflixt noch mal, sind denn jetzt die Nazis? 🙂

Auch der nachfolgende Zusammenschnitt zeigt die Unfähigkeit der Linken, sich zu ganz normalen Fragen zu äußern. Statt dessen nur Schimpfen [sic] Gröhlen, Beleidigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich frage mich manchmal, ob es diesen Menschen nicht selbst peinlich ist, wenn sie so völlig ahnungslos gegen irgendwas demonstrieren. Viel Ahnungslosigkeit auch beim Versuch von Roger Beckamp, auf Gegendemonstranten zuzugehen.

 

 

 

 

 

Nochmal Michael Stürzenberger, der gleich zu Beginn richtig feststellt: „Ich glaub, Sie wissen gar nix von uns“. Oh, und bevor sich jemand im Nachbarland echauffiert, das wären doch gar nicht „Die Linken“, ein Blick auf das große Banner an der Absperrung genügt … eigentlich 😉

 

 

 

 

 

Und was für einen hirnverbrannten Blödsinn Bundestagslinke von sich geben, zeigte sich bei der Petition von Vera Lengsfeld. Man achte auf die Grütze, die die wirre Person bei 0:50 von sich gibt. (Das Gequatsche der angewidert dreinblickenden Grünen lassen wir mal ganz außenvor, Broder hat völlig Recht)

Linke diskutieren also nicht. Aber Linke fordern eine Streitkultur. Muss man nicht verstehen, oder?

 

 

 

Das sind nur ein paar schnell herausgesuchte Beispiele. Es gibt sie zuhauf im Netz. Und ja, vielleicht gibt es auch Mitschnitte, wo Links und Rechts tatsächlich diskutieren. Ich hab den Anfang gemacht, wer was Entsprechendes beisteuern kann, her damit! Und um Optimus Prime am Ende des ersten „Transformer“-Films zu zitieren:

„Ich bin hier. Ich warte!“

Quellen: Videos Youtube, Beitragsbild pexels.com

3 Antworten auf „Mit Linken diskutieren

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  1. Lieber Uli, ich glaube man sollte in Zeiten, wie diesen miteinander diskutieren, stimme Ihnen aber zu, daß das auch die Linken mit den Rechten zuwenig tun und die Rechten, wie Ihre Beispiele zeigen, haben dabei offenbar auch keinen Erfolg und bemühen sich wohl nicht wirklich!
    Die Fronten sind verhärtet und das finde ich sehr schade, denn ich halte, wie Sie wissen, ja nichts von dem mit den Finger auf den anderen zeigen und „Ätsch, <ätsch, man kann mit ihnen nicht reden!". schreien, weil ,wenn man sich nicht bemüht aufeinander zuzugehen, eineander zuzuhören, sondern nur das Scheitern aufzeigen will, ist der <mißerflog schon vorprogrammiert ist und das betrifft wahrscheinlich beide Seiten!
    Allerdings gibt es, glaube ich, von Herrn Steinmeier Bemühungen mit <kaffeetafeln die beiden Seiten zueinander zu bringen.
    Eine gute Idee findet die Psychologin, bringt aber auch nichts, wenn die eine oder andere Seite nichts will und das entnehme ich ja Ihren Artikel, daß Ihr Bemühen aufeinander zuzugehen endend wollend ist oder vielleicht auch noch nicht wirklich angefangen hat.
    Ich komme, wie Sie wissen gerade von der Buch-Wien und da wurde viel über dieses Thema diskutiert und ich denke, gerade die Psychologie bietet mit ihrem aktiven Zuhören, dem Wertschtzen, etcetera viele Möglichkeiten und man muß die Meinung des anderen ja nicht teilen, man kann ihr durchaus widersprechen, herunter-lächerlich und verächtlich machen sollte dabei aber nicht sein, denke ich!

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    1. Sie haben völlig Recht, Frau Jancak. Keiner der gezeigten Personen, weder Herr Stürzenberger, noch Herr Beckamp, haben sich bemüht, auf die Linken zuzugehen. Sie haben weder höflich gefragt, noch der Gegenseite ein Gesprächsangebot gemacht. Wie konnte ich das nur übersehen!

      Wissen Sie, dass ich Sie manchmal um Ihre Fähigkeit beneide, Dinge einfach ausblenden zu können und als nicht vorhanden zu bezeichnen? Mit Sicherheit macht das vieles einfacher.

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  2. P.S. Ich glaube nicht, daß ich leicht zu widerlegen bin, sondern eher, daß Sie sich nicht wirklich mit meinen Argumenten auseinandersetzen, weil Sie von ihrer Meinung nicht abgehen wollen, was ich übrigens auch nicht möchte!
    Andererseits sind wir in unseren Meinungen über die Streitkultur gar nicht so verschieden, wenn man Ihren ersten Absatz ansieht, denn ich glaube auch, wie oben geschrieben, daß eine Debatte nur funktionieren kann, wenn man einander zuhört und sich mit den Argumenten des anderen auseinanderzusetzen versucht, was zugegeben wahrscheinlich nicht so einfach ist und vielleicht auch einiges Engagement verlangt und Bereitschaft zu einer eventuellen Veränderung verlangt!

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