Es gibt zur Abwechslung auch mal gute Nachrichten aus der linken Ecke. Man soll ja nicht immer nur schimpfen, sondern auch mal das Gute daran betrachten. Okay, es fällt schon schwer, jenes Gute zu finden, aber wenn man es gefunden hat, jaaaa, dann geht einem das Herz auf! Hach ja …
Das sogenannte Peng!-Kollektiv ist diesjähriger Preisträger des „Aachener Friedenspreises“
Am 1. September, dem internationalen Antikriegstag, wird auch in diesem Jahr der Aachener Friedenspreis verliehen. Ausgezeichnet werden zwei sehr unterschiedliche Gruppierungen, die sich einerseits subversiver Öffentlichkeitsarbeit und zivilem Ungehorsam, andererseits zivilgesellschaftlichem Engagement und dem Aufbau gemeinschaftlich verbindender Strukturen verschrieben haben.
“ … zivilgesellschaftliches Engagement … “
“ … gemeinschaftlich verbindender Strukturen … “
Wow, das hört sich nach echtem, selbstlosem Einsatz für das Gute an. Klingt nach Gesprächs- und Debattenkultur, oder? Nach Austausch von Argumenten, Quellennachweisen, belegbaren Zahlen und so weiter. Man ist auf den ersten Blick geneigt, die Nachricht mit einem zufriedenen Lächeln zur Kenntnis zu nehmen.
Auf den zweiten Blick … nunja, wie soll ich sagen, fragt man sich, was die Leute so rauchen, die solche „Aktivisten“ auszeichnen.
Er geht damit erneut an eine Gruppe, die nicht nur öffentlich zu Straftaten aufruft, sondern sie auch begeht: Das „Peng!-Kollektiv“ erhielt die Auszeichnung, obwohl es nun auch fordert, in Supermärkten zu klauen und aus dem Urlaub massenhaft illegale Einwanderer mit ins Land bringen. Außerdem sind Bundeswehr-Soldaten für die Preisträger „Mörder in Uniform“.
Quelle: Jouwatch
Der einst renommierte Aachener Friedenspreis verkommt damit zu einer Auszeichnung für das Begehen von und Auffordern zu Straftaten.
Letztes Jahr ging der Preis an die Initiativen Junepa und No Muos. Die Aachener Nachrichten schreiben:
All diesen Preisträgern ist gemein, dass sie sich zu sogenanntem zivilen Ungehorsam bekennen, also zu Gesetzesübertretungen, die sie als moralisch gerechtfertigt ansehen …
Lea Heuser vom Vorstand des Vereins Aachener Friedenspreis rechtfertigt das so: Der Aufruf zu Straftaten sei für die Gruppen „notwendig, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen“.
Jouwatch kommentiert das folglich richtig:
So läuft Deutschland heute: Wer eigene „Moral“ über geltendes Recht stellt, wird mit einem Preis belohnt.
Aber Halt! Natürlich darf man das nicht so sehen, sondern ganz anders! Immerhin sind das ja „Aktivisten“ für das Gute, da sind Sachbeschädigungen und Beleidigungen in einem ganz anderen Kontext zu sehen, nicht wahr? Hätte auch nur ein AfD-Hinterbänkler es gewagt, einer Linken-Politikerin auf offener Bühne eine Torte ins Gesicht zu schmeißen, die Lichterketten „gegen Rechts“ hätten von Flensburg bis Garmisch die Nacht zum Tag gemacht.
Aber so kriegt „Peng!“ mal eben 2000€ Preisgeld in den feigen, hinterhältigen Arsch geblasen.
Summa Summarum also doch keine guten Nachrichten aus Linkshausen.
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