Vitaltour Bärenroute (Video!)

Wie schon der „Geheimnisvolle Lemberg“ gehört die Bärenroute zu den Premiumwanderwegen, die unter dem Label „Vitaltouren“ geführt werden. Also auf nach Bärenbach am sonnigen 01. Mai …

Bärenbach ist ein kleines Dorf im Landkreis Bad Kreuznach mit ca. 540 Einwohnern. Die Tour beginnt am Parkplatz Schlossberg unterhalb der Ruine Naumburg. Die Strecke verläuft über eine Länge von 14,3 Kilometern und hat einen Höhenunterschied von 387 Metern. Klingt nach nicht viel, aber es täuscht.

Die Vitaltour Bärenroute ist eine beliebte Wanderstrecke in der Region Naheland. Sie gehört zu den VITALTOUREN, die verschiedene Landschaftsbereiche im Nahetal und den Ausläufern des Nordpfälzer Berglandes erschließen. Die Bärenroute erstreckt sich durch die malerische Natur des Kirner Lands und führt Wanderer durch Wald- und Wiesenwege, teilweise auf schmalen Pfaden oder felsigen Steigen. So direkt zu Beginn (siehe Video), also empfiehlt es sich, die Haltegriffe unbedingt zu nutzen! Nach wenigen hundert Metern stramm bergauf wartet die schon erwähnte Ruine Naumburg auf den Besucher. Es ist keine spektakuläre Burgruine, aber eine sehr schöne Anlage mit einem wunderbaren Blick auf Bärenbach und die Umgebung.

Die Strecke der Vitaltour Bärenroute bietet eine abwechslungsreiche Landschaft mit herrlichen Ausblicken und natürlichen Sehenswürdigkeiten. Während der Wanderung kann man die Schönheit der Natur genießen und gleichzeitig Ihre Vitalität und Fitness steigern. Entlang der Strecke warten verschiedene kleine Parcours auf den Besucher.

Die Bärenroute ist für Wanderer aller Schwierigkeitsgrade geeignet. Man kann die Strecke individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen und die Länge und Dauer der Wanderung nach seinen Vorlieben wählen. Es gibt verschiedene Rastplätze entlang der Route, an denen man eine Pause einlegen und die Umgebung genießen kann. Angepasst habe ich die Tour zum Ende hin tatsächlich, da ich den Anstieg zu Beginn unterschätzt habe und es kurz vor Schluss nochmal stramm bergauf gegangen wäre. Ich kann nur jedem raten, auf seinen Körper zu hören, wenn die Beine müde werden, und man sich nur noch voranquält, lohnt sich der schönste Weg nicht.

Nach der Naumburg geht es ein längeres Stück durch den Wald, man trifft auf die B41 und verschwindet gleich darauf wieder im Gestrüpp, zum Aufstieg auf den Dietersfels. Ein eher unspektakulärer Felsen, der mit einer Ritter-Legende verbunden ist (siehe Video). Vom Dietersfels aus geht es dann erstmal nur bergauf, unterbrochen von wenigen ebenen Strecken. Zum Ausruhen kann man sich eine „Zeidlerstation“ angucken, wo man Wildbienenhonig sammelt und sich um den Erhalt der wertvollen Tierchen kümmert.

Irgendwann ist man natürlich aus dem Wald heraus und der Weg führt über freies Feld. Auf den ersten Blick ein Feldweg wie jeder andere, verläuft dieser jedoch auf einer ehemaligen Römerstraße, die einst das Nahetal mit dem Glantal verbunden hat. An einem vermeintlich schönen Pausenplatz mit Fernsicht musste ich dann leider die Flucht ergreifen, da der Platz schon von Waldameisen besetzt war. Dafür ging es dann – vorerst jedenfalls – entspannt Richtung Tal.

Wie schon erwähnt, finden sich entlang der Route an Rastplätzen „sportliche“ Herausforderungen, wie balancieren oder Weitsprung. Bei Letzterem kann man sich mit den Leistungen verschiedener Waldtiere messen, aber an der Stelle wäre jeder Tausendfüßler wahrscheinlich weiter gesprungen als ich. Hab ich schon erwähnt, dass die Strecke nicht ohne ist …?

Am Wegweiser nach Bärenbach (0,5 km) hab ich dann beschlossen, die Tour an der nächstmöglichen Stelle abzukürzen. Über einen schmalen Pfad gelangt man runter ins Dorf, man kommt an einem alten Bergbaustollen vorbei und an der Schlossbergquelle. Die Schloßbergquelle entspringt ca. 12 m im Inneren des Schloßberges. Sie war in einem Steinbecken gefasst und stellte bis ins 18. Jahrhundert die Trinkwasserversorgung der Naumburg samt dem herrschaftlichen Weinhaus sicher. Aus nicht bekannten Gründen verringerte sich die Ergiebigkeit der Quelle fortan so stark, das die Bewohner der Naumburg auf das Wasser des im Tal fliesenden Bärenbaches angewiesen waren. Die Quelle läuft heute noch ganzjährig als stetes Rinnsal. (baerenbach.de)

Zurück geht es auf demselben Pfad wie zu Beginn unterhalb der Ruine und man erreicht schließlich wieder den Parkplatz.

Die Bärenroute ist einer der Premiumwanderwege in der Region. Sie wurde speziell für Wanderer entwickelt, die eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Strecke suchen. Mit einer Bewertung von 4,0 von 5,0 Sternen und 27 Bewertungen ist sie bei Wanderern sehr beliebt. Trittfestigkeit und ordentliches Schuhwerk sind auf der Strecke unabdingbar!

Wer die Tour – wenn auch nicht in voller Länge – mitlaufen möchte:

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