Die Verlogenheit rund um die WM

Wenn man sich die derzeitige Berichterstattung über die WM in Katar ansieht oder – hört, weiß man nicht, ob man laut lachen oder weinen soll über diese Heuchelei

Heute im Radio eine Straßenumfrage, ob man sich die Spiele ansehen wird. Der eine lehnt es kategorisch ab, der zweite empfindet „keinen Spaß, wie sonst beim Fußball“, der dritte legt einen besorgten Unterton in seine Stimme und erinnert an die „schlimmen Zustände und die Ansichten, die dort vorherrschen“.

Wirte lehnen es trotz finanzieller Einbußen ebenfalls ab, in ihren Kneipen die Übertragungen zu zeigen, denn man will ja ein „Zeichen setzen“.

Wie niedlich.

Ich könnte wetten, dass ein großer Teil der Befragten und jetzt auf einmal künstlich Empörten damals 2015 an den Bahnhöfen gestanden und Teddybären geworfen hat, als aus vorwiegend islamischen Ländern die sogenannten „Flüchtlinge“ scharenweise hier eintrudelten und ihre sogenannte „Kultur“ mitgebracht haben. Ich könnte wetten, dieselben Armleuchter sprächen sich heute immer noch für „offene Grenzen“ aus. Ich könnte wetten, dieselben jetzt „zeichensetzenden“ Wirte waren ganz vorne dabei, als es darum ging, Schilder mit „Nazis werden hier nicht bedient“ an ihre Türen zu tackern, womit sie natürlich diejenigen meinten, die sich besorgt über diese unkontrollierte Zuwanderung aus nicht kompatiblen Kulturen geäußert haben.

Und die wundern sich jetzt über ein Interview, in dem von hochrangigen Amtsinhabern Schwule ganz offen und selbstverständlich als „krank im Kopf“ bezeichnet werden? Sie wundern sich, dass in einem Land mit einer Kultur, die Menschenrechte mit Füßen tritt, die Alkohol und Schweinefleisch ablehnt, es kein Bier in den Stadien geben wird, geschweige denn Currywurst?

Gleichzeitig wird der Islam, also eben diese Kultur, hierzulande hofiert und behandelt wie ein rohes Ei. Monströse Moscheen dürfen hier unter dem Wohlwollen unserer Verantwortlichen inmitten von Städten in den Himmel wachsen und – wie aktuell in Köln – darf sogar der Muezzin sein widerliches Geplärre über die Stadt schallen lassen. Das ist in Ordnung?

Natürlich, denn wir sind ja so tolerant. So weltoffen. So bunt und vielfältig!

Wo bleibt denn Eure Toleranz Katar gegenüber? Aus der Ferne seid ihr alle Großmäuler. Pfui, die WM kucken wir nicht, weil da ist es ja sooo schlimm. Hierzulande werden islamische Messerstecher, die anderen mit Allahu-Akbar-Geschrei Körperteile abtrennen, als „psychisch gestört“ zur Delfintherapie geschickt, während einheimische Steuertrickser Jahre in den Knast wandern, ohne dass sich jemand darüber aufregt.

Hierzulande ist für Islam- und Zuwanderungskritiker kein Platz in Kneipen, aber wenn’s um eine Scheiß-Fernsehübertragung von einem verfickten Fußballspiel aus einem streng islamischen Land geht, dann werden mit stolzgeschwellter Brust „Zeichen gesetzt“ und „boykottiert“ und „sich besorgt geäußert“.

Man kann in der Hinsicht gar nicht so viel Essen, wie man kotzen möchte!

Zum Glück ist mir Fußball grundsätzlich scheißegal!

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