Kaum jemand, der sich für Bücher und Geheimnisse interessiert, kommt um das rätselhafte Voynich-Manuskript herum. Das Internet ist voll von Spekulationen, unzählige Wissenschaftler und Literaturexperten haben sich an der Entschlüsselung schon die Zähne ausgebissen. Bis heute vergebens.
Es gibt zahlreiche Bücher über das Voynich-Manuskript, mehrere behaupten, es entschlüsselt zu haben, aber meines Wissens gab es bislang keine Reproduktion. Bei Rhenania wurde vor einiger Zeit ein Faksimile, also eine 1:1 Wiedergabe in Farbe angeboten. Logisch, dass ich da nicht lange gefackelt habe. Es ist eine Sache, am Bildschirm ein pdf zu lesen und sich die merkwürdigen Zeichnungen anzusehen und eine ganz andere, das Buch tatsächlich in der Hand zu halten, wenn auch „nur“ als Kopie.
Woher stammt das Voynich-Manuskript?
Das Voynich-Manuskript (benannt nach Wilfrid Michael Voynich, der das Manuskript 1912 erwarb) ist ein handschriftliches mittelalterliches Schriftstück, das sich einmal im Besitz des Kaisers Rudolf II. des Heiligen Römischen Reichs befand. Das Manuskript befindet sich seit 1969 unter Katalognummer MS 408 im Bestand der Beinecke Rare Book and Manuscript Library der Yale University.
Es wurden im Lauf der Zeit vielfache Ansätze zu einer „Entschlüsselung“ des Manuskripts vorgelegt, bislang konnte jedoch keiner dieser Ansätze fachlicher Untersuchung standhalten und es ist sogar unklar, ob der Text überhaupt einen sinnvollen Inhalt transportiert.[1] Im Manuskript vorhandene Abbildungen erinnern an botanische, anatomische und astronomische Zusammenhänge und wurden mit Sorgfalt gezeichnet, aufgrund des fehlenden Kontextes ist jedoch auch der Inhalt der Illustrationen letztlich Gegenstand von Spekulation.
Quelle: Wikipedia
Viele Details werden auf Wikipedia und auf vielen anderen Seiten im Internet beleuchtet, darauf im Einzelnen hier auch noch einzugehen, erspare ich mir. Ebenso will ich mich gar nicht an der Entschlüsselung versuchen. Davon hab ich sowieso keine Ahnung und überlasse das gerne den Experten. Mich fasziniert einfach das Geheimnisvolle an sich, so z. B. dass die schwierigsten und als „unknackbar“ geltenden Codes doch irgendwann entschlüsselt wurden, das Voynich-Manuskript jedoch bis heute seiner Deutung harrt.
Nachfolgend ein paar zufällig ausgewählte Schnappschüsse aus meinem Exemplar:
Ein interessantes Video über das Voynich-Manuskript:
Nostradamus als Autor oder zumindest Mit-Autor? Auch eine schöne Spekulation, aber eben eine von vielen. Vielleicht soll das Voynich-Manuskript gar nicht entziffert werden? Vielleicht wird auf ewig das bleiben, als das es bezeichnet wird.
Das geheimnisvollste Buch der Welt
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