Mit diesem prägnanten Titel kommentiert Thorsten Hinz von der Jungen Freiheit die gegenwärtigen und – mit Sicherheit – noch kommenden Veränderungen in unserer einst freien Gesellschaft. Ein wunderbarer Text, den allerdings nur jene verstehen, die noch nicht komplett gehirngewaschen sind. Eigentlich Lesepflicht!
Für Menschen mit autoritären und diktatorischen Gelüsten ist mit Corona ein goldenes Zeitalter angebrochen. Soviel Herdendisziplin einerseits und administratives Durchgriffsrecht andererseits gab es seit Jahrzehnten nicht mehr. Der Demos, das Volk, die Gesellschaft – sie sind atomisiert, aufgespalten, zerfallen in maskierte, anonymisierte Monaden, die sich gegenseitig als Infektionsquelle mißtrauen und kontrollieren. Shutdown, Lockdown – die Begriffe bezeichnen das Ersterben des gesellschaftlichen Lebens, „(eine) Art seltsames, kollektiv tötendes – oder genauer: abtötendes – soziales und historisches Nichtigwerden“, wie es Václav Havel am Beispiel der kommunistischen Regimes beschrieben hat.
Von mir eingefügte Links zu meinen Texten!
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Das Leben der Menschen wird zur Abfolge von Nicht-Ereignissen und „verändert sich zu eintönigem Funktionieren als Teil einer großen Maschine“. Die Maschine verleibt sich auch die privaten Nischen ein. So wurde in Sachsen eine kleine Skatrunde zum Zielobjekt eines Polizeieinsatzes, weil aufmerksame Nachbarn gemeldet hatten, daß die Teilnehmer drei verschiedenen Haushalten entstammten.
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Wolfgang Schäuble (CDU) erklärte zynisch: „Die Corona-Krise ist eine große Chance. Der Widerstand gegen Veränderung wird in der Krise geringer. Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen …“ Gegenwehr zu formieren, ist in der Tat so gut wie unmöglich. Das Parlament wird von einem granitfesten Parteienblock beherrscht, die Medien sind auf Kurs, die sozialen Netzwerke unterliegen der „Cancel Culture“, und wer Protest auf die Straße tragen will, wird vom baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl (CDU) – nebenbei: Schäubles Schwiegersohn – den „hartnäckigen, uneinsichtigen Quarantänebrechern“ zugeordnet, die „abzusondern“ und „in einem abgeschlossenen Krankenhaus unterzubringen“ sind.
Auch Hausdurchsuchungen zur „Gefahrenabwehr“ samt Beschlagnahme von Laptops, Handys, SIM-Karten, Speichermedien – so im Fall des Heißsporns Attila Hildmann – gehören zum staatlichen Repertoire. Der Wasserwerfer-Einsatz am Brandenburger Tor während der Bundestagsdebatte zum Epedemie-Gesetz war polizeiintern umstritten, politisch jedoch gewollt. Und was bisher schlicht als „Grundrecht“ galt, wird zum „Privileg“ umgedeutet, das man sich durch Loyalität zur Obrigkeit verdienen muß.
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Den gesamten Text für Leser mit gesundem Menschenverstand gibt es hier. Alle anderen mögen bitte umschalten zur Tagesschau und zur Sendung mit der Maus!
und was tut man jetzt, um das normale Leben zurückzubekommen? Das bloße Thematisieren ist wohl zu wenig und wurde auch schon oft gemacht!
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