Kerzen in Köpenick

Die Zeichen mehren sich, dass wir stramm auf dem Weg in eine echte Diktatur sind. Manch einer mag es nicht wahrhaben und argumentiert damit, man könne doch nach wie vor seine Meinung in Wort und Schrift äußern. Das ist auch soweit richtig, die Frage ist nur, was geschieht anschließend mit dem sich Äußernden?

Jeder, der sich auch nur ansatzweise regierungskritisch äußert, egal zu welchem Thema, läuft im Prinzip Gefahr, seine gesamte Existenz zu verlieren. Egal ob Ärzte, mainstreamferne Journalisten, Autoren, Blogger (wahrscheinlich kann ich froh sein, kaum Reichweite zu besitzen!), ja selbst ganz normale Menschen, die mit Kerzen in der Hand vor einer Kirche stehen und still protestieren, geraten ins Fadenkreuz der Behörden. David Berger von Philosphia Perennis berichtet:

„Ist das ein Einsatz gegen Islamisten oder eine rechtsextreme Terrrorgruppe?“ fragte einer der Anwohner – so überrascht war er über den massiven Aufmarsch von Polizei im friedlichen Köpenik. Nichts dergleichen ist der Fall: Es waren schlicht mutmaßliche Lichterkettenmenschen.

Am gestrigen Montag kam eine kleine Anzahl an Bürgern (etwa 15 Personen) in Berlin-Köpenick vor einer Kirche zusammen um sich zu dort mit Kerzen in der Hand zu treffen. Kurz danach rückte die Berliner Polizei mit – so ein Augenzeuge – acht vollen Einsatzwagen an.

Quelle

Man sitzt vor solchen Meldungen, sieht das nachfolgende Video und kommt sich einfach nur vor wie im falschen Film.

Soll man lachen? Soll man weinen? Soll man verzweifeln?

Ich weiß es nicht.

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