Wäre ich nicht über Facebook auf den Fall aufmerksam geworden, er wäre vermutlich – wie bisher – weiter in der Versenkung verschwunden geblieben.
Aktuell geht ja die halbe Welt wegen eines kriminellen Afroamerikaners auf die Straße und demonstriert gegen „Rassismus“. Wobei der Begriff „demonstrieren“ natürlich nur ein Beschönigungsversuch der linken Systempresse, der Hofberichterstatter Ihrer Majestät, der Großen, geliebten Führerin Vorsitzenden ist. Tatsächlich handelt es sich in den USA um plündernde Horden, denen das eigentliche Ereignis scheißegal ist. Hauptsache Krawall. Hauptsache randalieren, zerstören und gegen Weiße und die Polizei hetzen. Bei uns ist dafür die sogenannte „Antifa“ zuständig, gepampert und finanziell ausgestattet von R2G.
Hierzulande versammeln sich all die ach so guten Menschen im Gedenken an einen Verbrecher und beklagen jämmerlich den Rassismus seitens der Polizei. Praktischerweise hat in diesen Tagen der Berliner Justizsenator (Grüne, was sonst?) ein Gesetz durchgedrückt, nach dem sich alle Linksverstrahlten die Finger lecken dürften:
Es dreht nämlich die Beweislast um. Wenn ein Bürger einen Beamten oder Angestellten des öffentlichen Dienstes wegen Diskriminierung anzeigt, muss er dafür keine Beweise liefern und hat keinerlei Prozessrisiko. Aber der beschuldigte Beamte oder Angestellte, der muss dann nachweisen, dass er unschuldig ist.
Die Polizei hat da so ihre Bedenken (aber was wissen die schon)
Bei einer Anhörung im Abgeordnetenhaus im vergangenen November fasste ein Polizeivertreter seine Befürchtungen so zusammen: „Wenn ich einen afrikanischen Dealer kontrolliere, kann der behaupten, er sei durch diese Kontrolle diskriminiert worden. Dann muss ich beweisen, dass die Kontrolle keine Diskriminierung sondern gerechtfertigt war. Wenn es dann zum Ermittlungsverfahren kommt, werde ich nicht mehr befördert.“
Dass das alles im Windschatten von Corona, beinahe unbemerkt von der Öffentlichkeit, stattgefunden hat, geschenkt. Ebenso, dass die ganzen Versammlungen zu Ehren des neuen Märtyrers George Floyd auf engstem Raum ohne Abstandswahrung stattgefunden haben, wen juckt’s. Hauptsache bei Demos zur Sicherung der Grundrechte wird seitens der Behörden millimetergenau auf Abstände geachtet und wer sie nicht einhält, wird abgeführt wie ein Schwerverbrecher.
Und wer ist jetzt Tony Timpa?
Tony Timpa starb im Jahr 2016 nach den Einwirkungen massiver Polizeigewalt in Dallas, USA. Erinnerst sich noch jemand an Tony Timpa? Niemand, nicht wahr? Ich selbst habe den Namen auch noch nie gehört. Woran könnte das liegen? Warum gab es keine Versammlungen zu Tausenden auf deutschen Plätzen zum Gedenken an Tony Timpa?
Ich habe da so einen Verdacht.
Tony Timpa war nur ein Weißer. Weiße sind scheißegal, genau wie die von Schwarzen abgeschlachteten Farmer in Südafrika. Weiße eignen sich nicht zum Protest gegen Polizeigewalt. Bedauerlich, klar, traurig für die Familie, auch klar. Besonders im Hinblick darauf, dass er nicht mit dem Gesetz kollidiert war, sondern unter Schizophrenie litt und selbst um Hilfe gerufen hatte. Okay, also Fehlverhalten der Polizei, Untersuchung, Schwamm drüber.
Und wo wart all ihr Demonstranten, um gegen diesen Skandal zu protestieren? Wo waren Eure Banner und Plakate mit „Fuck the Police“? Wo wart all Ihr Linken, die nicht müde werden, gegen „das System“ zu krakeelen (von dem die meisten von Euch ja so schön profitieren)? Wo wart Ihr Heuchler?
Ihr seid so eine heuchlerische, verlogene, hinterfotzige Bande!
Bild: Facebook