Ich habe es schon mal an anderer Stelle erwähnt; ich habe von Sport so gut wie keine Ahnung. Ich kenne kaum eine Regel, begeistere mich weder für Ballsport noch für Leichtathletik – bewundere aber nichtsdestotrotz gerade dort so manche Leistung – und überhaupt gehen die meisten Großereignisse spurlos an mir vorbei. Und dennoch geht mir beim Betrachten von manchen Szenen des diesjährigen Superbowl, dem Endspiel der Saison 2019 der National Football League im American Football, so manches durch den Kopf.
Wenn ich mir die Videos ansehe, mit welcher Inbrunst, mit welchem Patriotismus dieses Event gefeiert wird, wie selbstverständlich dort die Liebe zum eigenen Land zelebriert wird, sei es durch ein Fahnenmeer oder das lautstarke Absingen der Nationalhymne, und wenn ich sehe, wie unsere Multikulti-Divers-Gurkenfußballtruppe nicht mal das Maul auseinanderbekommt, wenn unsere Hymne läuft, dann beneide ich die Amerikaner auf eine Weise, die ich kaum in Worte fassen kann. Laufen hierzulande ein paar gelangweilt aussehende Millionäre aufs Spielfeld, werden in den USA die Spieler durch Stars wie The Rock angekündigt:
Selbst unserer „Nationalmannschaft“ im Fußball wurde schon das „National“ genommen, auf dass sie nur noch die „Mannschaft“ sei. Bloß keine Nähe zum eigenen Land ausdrücken, wir sind ja international und Multikulti und vielfältig. Und nur gezwungenermaßen – vielleicht wird ja auch das bald abgeschafft – wird noch die Nationalhymne abgespielt. Wie auffallend anders ist es doch über dem großen Teich, wo jedes Jahr ein anderer Superstar „The Star spangled Banner“ besingen darf. Man sieht Spieler mit der Hand auf dem Herzen, Soldaten, die salutieren, eine riesige Flagge und ein Publikum, das lautstark mitsingt:
Ganz am Schluß flogen noch F16-Kampfjets über’s Stadion. Wäre hierzulande sowas in dieser ausgeprägten, emotionalen Art denkbar? Fahnen? Hymnen? Patriotismus?
Nein, hierzulande wurde während der letzten WM – ja, es ist leider so – von LinksGrünen Selbstverachtern gefordert, unsere Nationalflagge von den Autos zu nehmen, in nicht wenigen Fällen wurden die kleinen Fähnchen einfach gewaltsam abgerissen.
Es tut einfach nur gut, wenn man gegenüber diesem linken Schwachsinn, der sich hierzulande immer mehr ausbreitet, gesunden und fröhlichen Patriotismus wie den in den USA erlebt. Wo an fast jedem Haus Stars and Stripes im Wind flattern, wohingegen hierzulande eine Deutschlandfahne über einer Kleingartenparzelle sofort eine krankhafte Nazi-Schnappatmung auslöst.
Ich wäre wirklich gerne mal dabei, wenn irgendsoein grüner Rotzlöffel versuchen würde, einem Amerikaner die Flagge vom Auto zu reißen oder ihm beim Absingen der Hymne „Nationalismus“ zu unterstellen!
Aber das traut ihr euch ja nicht, ihr Feiglinge!
Selbst der einzige wirkliche „National“feiertag der Deutschen, der 3. Oktober soll nach der Vorstellung einer der widerlichsten Personen, die jemals dem Bundestag angehören durften, verwässert werden:
Bei einem Rundgang durch das türkisch dominierte Berlin-Kreuzberg überraschte die Politikerin Claudia Roth ihre Gesprächspartner mit einem Geistesblitz der besonderen Art. Man könne doch, meinte die Bundesvorsitzende der Grünen, am 3. Oktober nicht nur die deutsche Einheit, sondern auch den Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei feiern. Ihre Vision: Am Nationalfeiertag der Deutschen ertrinken die Straßen in einem Meer aus roten Türkenflaggen und ein paar schwarzrotgoldenen Fahnen.
In keinem anderen Land der Welt ist so ein Selbsthass, so eine offen zur Schau getragene Verachtung der eigenen Identität vorstellbar.
Nirgendwo.