Baden-Württemberg/Heidelberg – Der neue Lebensabschnitt der Erstklässer an einer Grundschule in Heidelberg endete mit einem tiefen Einblick in die irakische, kulturelle Vielfalt. Für die Kleinen endete ihre Einschulungstag mit einem Großeinsatz der Polizei.
Laut Polizei befanden sich Freitagvormittag im Rahmen der Feierlichkeiten zahlreiche Elternteile auf dem Vorplatz der Schule, während sich die Erstklässler sowie weitere Schulklassen in ihren Klassenzimmern aufhielten. Als sich ein „deutsch-irakischer“ Vater eines einzuschulenden Kindes zu den Feierlichkeiten hinzugesellte, entbrannte ein Streit zwischen ihm und der 26-jährigen „deutsch-irakischen“ Mutter. Nachdem sich die beiden eine lautstarken verbalen Schlagabtausch lieferten, sollen sich Verwandte der Mutter in den Streit eingemischt und den Iraker attackiert haben. Daraufhin wurde die Polizei verständigt.
„Während die Beamten den Sachverhalt abklärten, kamen plötzlich weitere Familienangehörige beider Parteien hinzu. Fünf männliche Personen griffen den 35-Jährigen trotz Präsenz der Polizei an und traktierten diesen mit Schlägen und Tritten“, berichtet zu der kulturellen Eigenart die Bild-Zeitung. Als eine Polizeibeamtin hinzueilte, soll der 35-Jährige ihr ein Messer in den Oberschenkel gestochen haben. Die Angehörigen beider Parteien beruhigten sich laut der Zeitung auch nach diesem Vorfall nicht. Wohl kulturbedingt gingen die Irakischstämmigen abermals aufeinander los. Schlussendlich mussten insgesamt 18 Funkwagenbesatzungen zur Hilfe gerufen werden. Die hinzugezogenen Einsatzkräfte setzten Pfefferspray ein und mussten körperliche Gewalt gegen die Personen anwenden.
Das Einschulungsfest der Erstklässer endete für alle Beteiligten mit einem Blick in die nahe Zukunft. Der Schulleitung wurden Betreuungsangebote für ihre Schulkinder durch speziell geschulte Beamte des Polizeireviers angeboten, heißt lapidar zu Vorfall.
Dieser Artikel erschien zuerst auf Journalistenwatch.com am 1509.19 (Autor: SB)