Die Wörter zum Sonntag (36)

Heute ist ja kein Sonntag wie jeder andere. Heute geht man zur Urne (ein Behältnis für Verbranntes) und gibt seine Stimme ab (damit man fürderhin keine mehr hat). Haha, kleine Wortspielereien am Rande. Wir dürfen gespannt sein, was am Abend herauskommen wird. Bis dahin lohnt sich der Blick auf ein paar Unsäglichkeiten, deretwegen allein schon ein Wechsel dringend vonnöten ist.

Dass falsch verstandene Toleranz letztendlich zu nichts anderem als Unterwerfung führt, ist für klar denkende Zeitgenossen eine Selbstverständlichkeit. Von eher realitätsfernen Leuten wird diese Tatsache gern ins Reich der Märchen oder – noch besser – „Fake-News“ verbannt.

In einer Sekundar-Schule in Lage, Kreis OWL, hat man die Schüler aufgefordert, nicht mehr in Kleidung zu erscheinen, die das beliebte Flecktarn-Design aufweist, auch bekannt als Camouflage-Muster. Denn, man lese und staune

Ihr sei es wichtig, dass die Kinder nicht mit Kleidung zum Unterricht kommen würden, die bei traumatisierten Kriegskindern einen „bestimmten Knopf“ drücke, habe die stellvertretende Schulleiterin Ute Kuhlmann gegenüber Radio Lippe klargestellt.

Aber selbstverständlich, gnä‘ Frau! Sonst noch irgendwelche Wünsche? Naturgemäß sehen das diese dummen, rücksichtslosen und ach so uneinsichtigen Eltern etwas anders

Diese Rücksichtnahme für Flüchtlingskinder können viele Eltern allerdings nicht nachvollziehen, zumal die Kleidung mit dem Fleckenmuster derzeit bei vielen Kindern sehr „hip“ sei. Zudem geben die Eltern an, dass sogar viele Flüchtlingskinder in Camouflage-Klamotten herumlaufen würden.

Noch ist kein schriftliches Verbot ergangen. Wenn man jedoch die letzten paar Jahre Revue passieren lässt, kann man erahnen, dass auch hier wieder die Interessen der eigenen Leute denen der Fremden untergeordnet wird. Spätestens dann, wenn sich ein Entscheidungsträger weigert, so einen Schwachsinn amtlich zu machen und die Antifa oder sonstige „Aktivisten“ das zuständige Amt entglasen und „Nazi“ kreischen, wird buckelnderweise ein Rückzieher gemacht und die gewünschte Kleidungsvorschrift erlassen. Halten wir mal ein Auge drauf …

***

Natürlich darf auch der Islam nicht fehlen, dem sich alles, aber auch wirklich alles und jeder gefälligst gebückt unterzuordnen hat. Die Junge Freiheit berichtet

Nach dem Fall von Aschaffenburg hat eine weitere Grundschule ihr geplantes Schulfest wegen des islamischen Fastenmonats Ramadan verschoben. Nach Informationen der JUNGEN FREIHEIT sollten Schüler, Lehrer und Eltern am vergangenen Samstag gemeinsam an der „Grundschule im Süden“ im Kölner Stadtteil Meschenich gemeinsam feiern. Doch dann fiel den Verantwortlichen auf, daß der Termin im Ramadan liegt, weshalb die Schulleitung beschloß, das Fest zu verschieben. An der Schule hat ein nicht geringer Anteil der Schüler ausländische Wurzeln, viele stammen aus islamisch geprägten Kulturkreisen. Die Schulleitung äußerte sich auf Nachfrage der JF bislang nicht zur Absage des Festes.

Nicht nur in Köln, auch in meinem Heimatland Rheinland-Pfalz beugt man sich doch gern in selbstzerstörerischer Toleranz den neuen Herrenmenschen:

Auswirkungen hat der Ramadan auch im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein. Dort plant die katholische Kita „St. Peter und Paul“ für Sonnabend ein Familienfest – mit Spiel, Spaß und Grillwürstchen, berichtet die Nahe-Zeitung. Doch dann bemerkten auch hier die Verantwortlichen, daß der Familientag in die islamische Fastenzeit fällt. Also informierte die Kita die Eltern, daß man aus Respekt vor und aus Rücksicht auf moslemische Familien aufs Grillen und auf Würstchen verzichten werde. „Diese Entscheidung schmeckt nicht allen Eltern“, berichtet die Zeitung.

Na, diesen Nazi-Eltern wird schon noch jemand beibringen, dass sie sich zukünftig einer völlig fremden, steinzeitlichen Kultur unterwerfen müssen, wenn sie und ihre Kinder  weiterhin in Ruhe im eigenen Land leben wollen.

Rücksicht nehmen wir. Toleranz üben wir. Nachsicht haben wir. Respekt haben wir!

Wir tolerieren und respektieren uns zu Tode, solange, bis von unserer Kultur, unseren Werten und unserer Lebensweise nichts mehr übrig ist. Von Medien und sogenannten Politikern wird schon den Jüngsten eingeimpft, nur ja die Klappe zu halten und keine Kritik zu üben, statt dessen zerrt man sie als „Unterricht“ in Moscheen und verklagt Eltern, die sich und ihr Kind dem verweigern.

So weit sind wir schon!

Glücklicherweise unterstützt die AfD die Familie bei ihrer Verfassungsklage gegen diese Ungeheuerlichkeit. Glaubt jemand ernsthaft, eine der Blockparteien würde das tun? Sich auf die Seite einer Familie stellen, die sich weigert, ihr Kind von einer steinzeitlichen, brandgefährlichen Ideologie indoktrinieren zu lassen, die an die 200 Millionen Tote zu verantworten hat? Eben!

Es sind dies nur zwei Beispiele für Abgründe, die sich nahezu tagtäglich auftun und wie nötig es ist, diese Abgründe verschwinden zu lassen!

Natürlich steht es jedem frei, zu sagen, juckt mich nicht, betrifft mich nicht, hat mit mir nix zu tun. Oder auch „Auf meinem Nachhauseweg ist mir noch nie was passiert!“

Was allerdings nur offenbart, wie egal einem die eigenen Leute, das eigene Land und die eigenen Werte sind. Realitätsverweigerung und Egoismus treffen mit Karacho aufeinander und sie hören den Knall nicht.

Seien wir gespannt.

10 Antworten auf „Die Wörter zum Sonntag (36)

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  1. Rücksicht und Toleranz ist schon sehr wichtig, lieber Uli und wer bestimmt eigentlich wo und wann sie falsch verstanden ist?
    Geben Sie also Ihre Stimme ab, damit Sie fortan keine mehr haben und seien wir gespannt, was heute bei der Wahl und morgen in Österreich passiert!

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  2. Ganz ehrlich, alles nicht, bei manchen reichen schon die ersten Sätze!
    Das mit den Kampfleiberln beispielsweise, da denke ich, muß man Fall für Fall kommentieren und sollte nicht, wie Sie das manchmal machen, so einfach drüberfahren und damit zeigen, daß Sie den Sinn der Sache vielleicht nicht verstanden haben!
    Wenn ich in einer Klasse zehn Traumatisierte mit Kriegserfahrungen habe, sind solche Leiberln vielleicht nicht das Wahre und wenn man da so einfach von draußen über den Lehrer schimpft, der seinen Schülern sagt, das lassen wir vielleicht, hat man die Sache nicht verstanden!
    Das gleiche gilt für das Beispiel mit dem Deutschlernen in der Kebabbude, ein guter Ansatz finde ich, da braucht man sich nicht lustig machen und auch das mit Türkisch statt Englisch hat seinen Sinn, aber damit den beschäftigen Sie sich, glaube ich, nicht, Sie lesen die Überschrift und schimpfen los!
    Und, daß Sie meine Kommentare nicht vollständig lesen, sondern, sich mit Antworten, wie diese begnügen, diesen Verdacht habe ich auch schon länger.
    Denn, wie kommen Sie darauf, daß ich diesen Artikel nicht gelesen habe, nehme ich ich doch nicht auf alles, aber auf einiges Bezug und dann würde ich Ihre Kommentare nicht löschen!
    Sie haben das letzte Woche getan, wo ich mir auch dachte, Sie haben den Aufreger in Österreich nicht so berstanden, denn die rechten Kanäle, die ich höre, haben sich sehr wohl damit beschäftigt!
    Was aber wahrscheinlich nichts machte, denn Ihre zwei anderen Kommentiererinnen sind ja eher politisch und nehmen auf Ihre politischen Ausrutscher nicht Bezug!

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  3. Das, lieber Uli, behaupten nur Sie, ich habe das nie geschrieben und glaube das auch nicht, sondern versuche mich eigentlich ganz wertfrei und freundlich, mit Ihnen und Ihren Ansichten auseinanderzusetzen, was ich bei Ihnen nicht bemerke!

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  4. Hallöchen,
    übertriebene Toleranz ist schon etwas, worüber man reden kann, aber man sollte auch nicht davon ausgehen, dass alle Muslime mit sowas einverstanden sind. Ich habe z.B. heftig protestiert, als an der Grundschule meines Sohnes die Weihnachtsfeier ein Winterfest genannt werden sollte. Auch auf Halal Mahlzeiten in der Kantine lege ich keinen großen Wert. Nicht jeder, der gegen diese Form der unnötigen Zugeständnisse ist, ist ein Nazi.
    Aber bitte auch bedenken, dass nicht jeder Muslim ständig eine Extrawurst haben möchte. Die wird einem auch manchmal ungefragt aufgedrückt.
    Vg Saxhida

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    1. Da stimme ich sogar zu. Allerdings vermisse ich ein deutliches Signal der Muslime in der Öffentlichkeit gegen die Gängelung der Deutschen bzw Nichtmoslems. Da hüllt man sich eher in Schweigen.

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      1. Das Schweigen wirkt laut, da man sich als Muslim in Deutschland von niemandem wirklich vertreten fühlt. Da bleibt mir persönlich nur die Möglichkeit, auf meinem Blog oder im „echten“ Leben, meine Stimme zu erheben.

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      2. Nun, immerhin gibt es ja den allseits bekannten Zentralrat. Allerdings, wenn der an die Öffentlichkeit tritt, dann nur, um zu fordern. Daraus ergibt sich die Frage, weshalb alle anderen Glaubensrichtungen im Einklang mit unseren Werten friedlich hier leben, weshalb die offenbar keinen Zentralrat brauchen und es einzig Moslems sind, die immer wieder mit Extrawünschen auffallen.

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      3. Der Zentralrat ist ein selbsternanntes Zentrum für Menschen, die sich selbst gern reden hören und sich ausschließlich auf sich selbst (kon)zentrieren. Aber das soll nur meine Meinung sein.
        Die Beschneidung, das Schächten und die Bedeckung der Frau, sind Themen, die in Deutschland kontrovers diskutiert werden, aber wenn man dies den jüdischen Gläubigen zugesteht, ist es dann ein Extrawunsch, wenn Muslime dies auch praktizieren?
        Wie gesagt, mir brauch keiner ne Extrawurst braten, aber das Thema Islam wird auch echt medial ausgelutscht. Verkauft sich halt und da muss man sich nicht wundern, wenn die Leute von Muslimen nix mehr hören und sehen wollen. Ich krieg ja schon die Krätze bei der millionsten Anne Will Themenrunde zur islamisierung Deutschlands. Irgendwann ist man überreizt, dass wird Ihnen wohl ähnlich gehen. Verstehen kann ich das auf jeden Fall.

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