Endlich! – Word wird PC konform!

Wer kennt ihn nicht, den ärgerlichen Moment, wenn man am Schreiben ist und es rutschen einem unentwegt diese unerwünschten Wörter in den Text. Ihr wisst schon, Wörter, die unliebsame Tatsachen beim Namen nennen, oder die den alltäglichen Irrsinn als das beschreiben, was er ist. Nämlich Irrsinn. Oder auch jene, die Ross und Reiter als Verursacher von alltäglichem Mord und Totschlag benennen, inklusive Kultur- und Herkunftshintergrund. Oder jene, die sich einfach dem Gendern verweigern! Da muss man als stramm linker Realitätsverweigerer manchmal schon schwer schlucken!

Doch all das hat nun sicher bald ein Ende! (An dieser Stelle bitte in Gedanken die „Ode an die Freude“ abspielen! Oder die „Internationale“ meinetwegen …)

Denn, so ist aus den Windows-Forschungslaboren zu uns an die Öffentlichkeit entfleucht, gibt es bald ein hilfreiches Word-Tool, das den Schreibenden dabei unterstützen soll, nur noch politkorrekte Texte zu verfassen!

Damit können Nutzer ihre Texte automatisiert korrigieren und politisch korrekt anpassen lassen. Das System läuft parallel zum Schreiben und zeigt Vorschläge an der rechten Seite des Bildschirms an. So werden als diskriminierend angesehen Begriffe wie „Mailman“ (Briefträger) oder „Congressman“ (Kongreßabgeordneter) angestrichen. Stattdessen empfiehlt das Programm die Nutzung genderneutraler Formulierungen wie „Mailperson“ oder „Congressperson“. Der „Policeman“ (Polizist) fällt dem politisch korrekt gegenderten „Police Officer“ zum Opfer.

Quelle

Ist das nicht schön? Ist das nicht echter Fortschritt??? Hach, man möchte doch sicher den Entwickler dieses Tools zur nächsten Kommunisten-Gedächtnis-Party einladen, ihn herzen und umarmen (sobald man die im Krampf erhobenen Sozialistenfäuste wieder auseinanderbekommt), ihn lobpreisen und hochleben lassen, macht er doch das linke Leben um soviel leichter! Kein Ärger mehr, wenn jemand Tatsachen schreibt, kein Schnappatmen mehr, wenn das -Innen fehlt, denn das wird automatisch eingefügt, hurra!

Aber ihr lieben LinksRotGrüne, es gibt auch leider auch einen Wermutstropfen. Das Tool, es nennt sich übrigens „Ideas“, nun, wie sage ich es jetzt, ohne dass Welten zusammenbrechen, man kann es abschalten.

OhGottOhGottOhGott!

Ja, ich weiß, das ist hart! Aber es ist ja auch ein ganz neues Tool und ich bin sicher, wenn ihr euch ganz, ganz dolle anstrengt und eure Fäustchen ganz feste nach oben reckt und viele Schildchen malt und Mützchen strickt, dann wird sich der Entwickler gaaanz bestimmt dazu überreden lassen, die Funktion dauerhaft zu installieren!

Immerhin tut er dabei ja was Gutes, nicht wahr?

Ach ja, noch eins.

Mir ist das Scheißegal, ich schreibe nicht mit Word!

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2 Antworten auf „Endlich! – Word wird PC konform!

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  1. Bei der Ode, bitte auch an die Töchter denken, lieber Uli, aber im Ernst, Sie brauchen dieses Tool gar nicht, wenn Sie einfach das tun, was Ihnen höchstwahrscheinlich Ihre Mutter beibrachte oder Sie in der Schule lernten, den vielleicht Andersdenkenen mit Respekt und Wertschätzung begegnen, also die „linksverseuchten Armleuchter“ weglassen, sondern beispielsweise: „Wie ist das jetzt mit den Wächterbienen, liebe Sarah Wiener, wenn Sie doch für offene Grenzen sind?“, fragen oder sag ich meiner Enkelin halt nicht „Geh mit keinem Fremden!“, wenn das diskriminierend verstanden werden könnte, sondern „Mit keinen, den du kennst!“, statt die Autoren dieser Sätze, als gestört, irr oder hirnverbrannt beschimpfen!
    Dann können Sie meinetwegen die Bundeshymne nur mit den Söhnen singen, ich singe sie, wie Sie als Deutscher, wahrscheinlich ebenfalls nicht!
    Aber wenn, würde ich auf die Töchter bestehen, denn ich bin eine solche und wenn Sie „Studenten“ und „Künstler“ sagen, ist mir das egal!
    Erklärt mir eine Frau „Ich bin Arzt!“, dann unterbreche ich sie und sage, „Das stimmt aber nicht!“ und da haben mich schon manche Ärztinnen erstaunt angeschaut!

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  2. Wieder einmal zwei Korrekturen, weil ich ja immer noch sehr flüchtig schreibe, also mit „Keinen, den du nicht kennst!“ und bei der Ode geht es um die Schwestern. Die Töchter sind in der Bundeshymne enthalten und Frauen stellen die Hälfte der Bevölkerung, also darf man gendern, auch wenn es manchen Männern nicht passt!

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