Steuererhöhungen gab es schon immer. Ich habe so etwa mit 10, 12 Jahren angefangen, mehr oder weniger intensiv die Nachrichten zu verfolgen. Wenn es um Steuererhöhungen ging, sagte meine Mutter damals immer, dass „die es doch glatt fertigbringen, irgendwann auch noch das Atmen zu besteuern“. „Klar“, sagte ich. „Man kann ja das Lungenvolumen berechnen, bei Kindern weniger, bei Erwachsenen mehr und dann den Luftverbrauch berechnen und besteuern.“ Ob ich nicht in die Politik gehen wollte, fragte meine Mutter, mit so einer Scheiße könnte ich es weit bringen und einen Haufen Geld verdienen.
Aktuell wird ja tatsächlich von einer CO²-Steuer geträumt und ich bin sicher, dass es kein Traum bleiben wird. Erst werden Treibstoffe, Lebensmittel und Reisen teurer und wenn es bis dahin keinen Sturm aufs Kanzleramt mit Fackeln und Mistgabeln gegeben hat – oder eben einen echten Politikwechsel – dann wird man die Fantasterei eines 12-jährigen doch gerne in die Tat umsetzen. Vielmehr ist es ja aktuell die Spinnerei einer gestörten 16-jährigen und ihrer sektenähnlichen Jünger. Auf David Bergers Blog Philosophia Perennis (zum kompletten Artikel) beschäftigt sich der Gastautor Albrecht Künstle genau mit diesem Thema:
Und wie ist es eigentlich mit der bisher noch kostenlosen Atemluft? Die Industrie muss bereits „Verschmutzungsrechte“ zahlen, für Autos sind sie auch in der Diskussion. Vielleicht nur als Test, wie die Bevölkerung darauf reagiert? Um dann als nächsten Schritt unseren Luftverbrauch mit Gebühren zu belasten? Er liegt bei etwa 15 Litervolumen in der Minute, und der Mensch lebt viele Minuten, da käme schon etwas zusammen. Wer schuftete müsste mehr zahlen, weil er mehr Luft verbraucht. Selbstverständlich wird ein „Sozialstaat“, der etwas auf sich hält, Kinder entlasten, weil diese weniger Lungenvolumen haben. Und die Millionen Immigranten wird man natürlich auch nicht zur Kasse bitten. Ihnen wird Gastfreundschaft zuteil und sie werden nicht nur finanziell beatmet, sie würden auch umsonst Luft holen.
Und jetzt gilt es, tief durchzuatmen, die Sauerstoffversorgung des Hirns zu verbessern und nachzudenken, was sich der Staat mit der Luftversteigerung herausnimmt. Die Latrinensteuer der alten Römer ist ein Klacks dagegen. Sollte der Staat wirklich einmal auch bei der Atemluft zugeschlagen, wird sich das ebenso hartnäckig halten wie es der Soli tut.
Ergänzend zum letzten Satz sei an die Lüge Schäubles damals erinnert, der Soli würde natürlich nur für ein Jahr erhoben!
Und wer behauptet, diese CO²-Steuer sei nichts anderes als eine Finanzierung der Abermilliarden Kosten, verursacht durch die unkontrollierte Zuwanderung, der ist natürlich ein Nazi, was sonst.
…oder einer, der aus allem seinen Nutzen ziehen will!
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Kennst du den „Steuersong“, den es vor ein paar Jahren im Radio gab? Wenn nicht, dann hör ihn dir mal an 😉
Luftsteuer per definition gibt es bereits – hat mit den Leuchtreklame und ähnlichen Dingen zu tun. Ob das nun eine Wiener Spezialität ist oder nicht, lass ich mal dahingestellt.
Wenn du ein wenig weitergehen willst, dann lies die Geschichte „Onkel Seidelstroh und die zukünftige Vergangenheit“, oder sieh dir diverse Sci-Fi-Geschichten an. In manchen wird mit Luft bezahlt, weil sie eben so kostbar ist.
Nur als Anregung zum Nachdenken 😉
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Du meinst wahrscheinlich die Abgaben für Unternehmen und Geschäfte, die den „Luftraum“ nutzen, für Werbung, Fahnen oder sowas. Ich schätze mal, dass es für Fluglinien auch Gebühren gibt, wenn sie fremden Luftraum überfliegen. Mir ging es ja um die Besteuerung der Atemluft, die in letzter Konsequenz angesichts maroder Kassen kommen wird. Von Sci-Fi sind wir also mit Sicherheit gar nicht mehr so weit entfernt.
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exakt das meinte ich …
stell dir eine Raumstation vor, dort kannst du das Thema leicht heranziehen … sieh nach China in die Großstädte … wo Luft jetzt schon knapp ist … ergo – so weit sind wir nicht mal weg dzt
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