Der linke Bildersturm schreitet voran

Ich schätze, ich muss die Hoffnung begraben, dass innerhalb der weltweiten linken Community doch noch irgendwann der gesunde Menschenverstand die Oberhand gewinnt. Man sollte, ja man müsste eigentlich jedesmal lauthals lachen über die linken Auswüchse, man sollte sie eigentlich gar nicht beachten und ihnen keine Plattform bieten. Von Diskussionsansätzen ganz zu schweigen, denn wer mit LinksGrünRoten diskutiert, kann ebenso in den Wald gehen, um einen Baum hopsen und seinen Namen tanzen … oder etwas vergleichbar Sinnloses unternehmen. Aus Paris kommt dieser Tage wieder ein Paradebeispiel linker Idiotie.

Vom griechischen Dichter Aischylos gibt es wohl eine Tragödie mit dem Titel „Die Schutzflehenden“. Nie gehört davon, nie gesehen. Darin fliehen mehrere Frauen von Ägypten nach Griechenland, um der Zwangsheirat zu entgehen. Okay, soweit ist eine Verbindung zur Gegenwart zu erkennen, was sicherlich auch der Anlass war, an der Pariser Sorbonne dieses Theaterstück aufzuführen.

Allerdings haben diese einfältigen Schauspieler es unglaublicherweise versäumt, die wohlwollende Genehmigung der linken Gesinnungswächter einzuholen, denn, so die selbsternannten Anti-Rassisten

Die Darsteller würden mit afrikanischen Masken und dunklem Bühnen-Make-up rassistische Stereotype fördern.

Die Produktion sei „kolonialistische Propaganda“, mahnte die Protestgruppe „CRAN“. Die Theatergruppe solle sich kritisch mit „Blackfacing“ auseinandersetzen […] Ihren Vorwurf leiteten die Aktivisten von einem Bild auf der Website der Sorbonne ab, wonach die Gesichter einiger Schauspieler in dem Theaterstück offenbar schwarz angemalt sein sollten

Oh.Mein.Gott.

Okay, abgesehen davon, dass diese heldenhaften Antiwasauchimmer sich nach Auskunft der Uni auf ein altes Foto beziehen, denn in dem unbedingt zu verhindernden Stück sollten die Akteure gar nicht geschminkt sein, sondern Masken tragen.

Was zur Hölle läuft in solchen Köpfen (und in jenen, die das auch noch völlig in Ordnung finden) bloß falsch? Langeweile? Geltungssucht? Hass auf alles Weiße? Hass auf sich selbst, weil man selbst weiß und nicht schwarz und somit vermeintlich was Besseres oder Schützenswerteres ist?

Der Regisseur kommentiert das wie folgt:

Bei der Kostümierung der Schauspieler habe man einer alten Tradition folgen wollen. Bereits in der Antike habe man sich bei Theaterstücken verschiedener Farbtöne bedient, damit auch weiter weg sitzende Zuschauer griechische und ägyptische Charaktere hätten auseinanderhalten können. Die Vorwürfe würden die Freiheit der Kunst gefährlich einschränken, sagte Brunet der Zeitung.

Lieber M. Brunet, es ist noch viel schlimmer! Die Freiheit der Kunst ist auf dem besten Weg in die Bedeutungslosigkeit. Linke Spinner genießen zunehmend Aufmerksamkeit und mit jedem veröffentlichten Statement verschwindet ein Stück mehr Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit, bis hin zu zensierten Klassikern der Geschichte.

Kunst- und Literaturgeschichte wird einfach ausradiert oder im besten Fall von linken Gesinnungsterroristen bis zur Unkenntlichkeit bearbeitet.

Es wundert einen somit nicht, wenn Aussagen wie die folgende – offenbar – unwidersprochen im Netz bleiben. Ist ja keine Hetze, ach wo!

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Ich finde auch, man sollte solche Knalltüten … ach, ist ja auch egal.

Quelle

Titelfoto von Fancycrave.com von Pexels

6 Antworten auf „Der linke Bildersturm schreitet voran

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  1. Was Sie schon wieder gefunden haben! Und wegen sowas regen Sie sich auf! Man kann sich natürlich über alles ärgern, man kann aber, was ich viel besser fände, den Achseln zucken, als schon wieder alle auseinanderzudividieren und mit gelben Sternen kommen und sagen, wegen so was rege ich mich auf und versuche auch nicht zu spalten und aufzuhetzen, liebe Grüße aus Wien, wo auch die Sonne scheint und morgen wieder Demo ist!

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  2. Und was Ihre zwei linken Aussagen betrifft, schreiben Sie zurück, wir sind doch nicht im Kindergarten, verbrennen weder linke noch rechte Bücher und gelbe Sterne tragen wir auch nicht!
    Meinetwegen können Sie noch, wenn Sie sich dann wohler fühlen, auch „Linke Trantüten!“ dazuschreiben, obwohl, liebe linke Freunde korrekter wäre!

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  3. Na ein bißchen soll und kann man sich schon für Politik interessieren, denke ich, denn was macht man, wenn die dann machen was sie wollen und das nicht gut für einen ist?

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