Verblödung pur

Ja, ich übernehme einfach die Überschrift von JouWatch zu diesem Vorgang, denn viel besser lässt er sich auch nicht umschreiben. Eigentlich würde auch ein Link genügen, aber ich hab mir beim Betrachten und Lesen natürlich eigene Gedanken gemacht. Wie sagte Henryk M. Broder vor ein paar Tagen auf einer Podiumsdiskussion in Österreich so treffend?

Deutschland ist ein Irrenhaus. Wenn man es überdachen könnte, hätte man eine geschlossene Anstalt

Nun hat sich im nordrheinwestfälischen Ort Hemer ein ungeheuerlicher Vorgang ereignet, der nur aufgrund der Wachsamkeit von aufrechten, Haltung zeigenden und im Kampf gegen Rechts niemals zurückweichenden, anständigen Mitbürgern aufgedeckt wurde! So – oder so ähnlich – könnte es sich zugetragen haben:

Eines schönen Tages genoss die wackere, kampferprobte Elvira Jahnke (Name geändert) die ersten warmen Sonnenstrahlen des neuen Jahres und spazierte durch das Städtchen Hemer. Vorbildlich, wie sie war, nutzte sie den Spaziergang, um ihr Altglas zu den Containern am Parkplatz in der Ortsmitte zu bringen. Ihre selbstgestrickte, bunte Mütze leuchtete fröhlich auf ihrem Kopf. Sie grüßte freundlich nach links, sie grüßte freundlich nach re …. also, naja, jedenfalls grüßte sie jeden, der ihr begegnete und das rhythmische Kling-Schepper-Klingelingeling ihrer Flaschen und Gurkengläser begleitete sie auf ihrer umweltschützenden Mission durch die Stadt. Schon aus der Entfernung sah sie, dass etwas anders war, als gewohnt. Sie kannte jeden Pflasterstein, jeden Blumenkübel und jeden Ampelmast, von dem sie schon unzählige Male diese widerlichen Aufkleber der Identitären abgekratzt hatte, bevor sie selbst FCKAFD drüber pappte. Sauberkeit war ihr sehr wichtig und deshalb fiel ihr die Veränderung auch sofort auf. Sie beschleunigte ihren Schritt Klingklingklingschepperschepperklingkling und als sie am Parkplatz ankam und auf den Boden sah, fiel ihr vor Schreck Klingschepperpatsch die Biobaumwolltragetasche (mit Öko- und Fairnesssiegel) aus der Hand!

„Oh mein Gott!“

Mit zitternden Händen fischte sie ihr Smartphone aus den Tiefen ihrer Handtasche, die Mary Poppins hätte vor Neid grün werden lassen. Und überhaupt hatte sie sich in ihrer Facebook-Gruppe auch vehement dafür ausgesprochen, Mary Poppins als rassistisch einzustufen, immerhin hat Julie Andrews beim Tanz über den Dächern ein rußgeschwärztes Gesicht und das ist Blackfacing und das ist rassistisch und eigentlich hat das gar nichts in dieser Geschichte verloren, aber wo wir grad dabei sind … wo war ich? Ach ja …

„Oh mein Gott! Ach du lieber Himmel!“

Noch immer zitternd wählte sie die Nummer vom Polizeinotruf, den panischen Blick über den Parkplatz schweifen lassend.

„Polizeinotruf“, meldete sich nach endlosen fünf Sekunden eine sachliche Stimme. Frau Jahnke holte tief Luft, man sollte sie ja nicht als hysterisch wahrnehmen.

„Elvira Jahnke hier“, sagte sie. „Sie müssen sofort jemandem zum Parkplatz schicken.“

„Wollen Sie einen Unfall melden“, fragte der diensthabende Beamte. „Wo genau befinden Sie sich und was ist passiert?“

„Hier sind Nazis!“ Frau Jahnke senkte die Stimme und bedeckte die Sprechöffnung des Telefons. „Überall Nazis! Der ganze Parkplatz ist voll!“

„Meinen Sie eine unangemeldete Demonstration?“

„Nein … hier auf dem Parkplatz. Auf dem Boden! Es ist furchtbar!“

„Wie jetzt … auf dem Boden? Liegt da jemand verletzt oder hilflos?“ Frau Jahnke spürte geradezu die Begriffsstutzigkeit am anderen Ende der Leitung.

„Herrgott, hier hat jemand zwei Achten hingemalt!“

„Zwei … bitte was? Können Sie das wiederholen?“

„Zwei Achten! Und weiter vorne steht SS! Und dazwischen irgendwas anderes, wahrscheinlich ein unbekanntes Nazisymbol. Könnten Sie jetzt bitte umgehend jemand herschicken?“

„Also Graffiti-Schmiererei“, seufzte der Beamte. „Eigentlich ist das ja kein Grund für den Notruf, gute Frau!“

„Wenn es darum geht, ist das sehr wohl einer“, fauchte Frau Jahnke, der der ermahnende Ton des Beamten gar nicht gefiel. Immerhin tat sie hier ihre Bürgerpflicht, da konnte sie doch etwas Respekt erwarten!

„Ich schicke die Kollegen vorbei“, sagte der Beamte und legte auf. Ließ sie allein mit den grauenhaften Symbolen aus dunkler Vorzeit, die sich nun wieder auszubreiten begannen, wie Krätze in dieser Unterkunft am Stadtrand, wo diese fremden Leute … hey Erzähler, das gehört auch nicht hierher, verstanden? [isjagut]

Frau Jahnke richtete ihre bunte Mütze, als sie den Streifenwagen heranfahren sah, winkte und deutete gleichzeitig mit der anderen Hand auf den Boden, während sie zwischen den grässlichen Symbolen herumhüpfte, immer auf der Hut, keines davon zu berühren!

„Haben Sie angerufen“, fragte einer der Polizisten. „Wo ist denn das Problem?“

„Wo das … wo das Problem …“, schnappatmete Frau Jahnke. „Ja schauen Sie doch mal auf den Boden, Herr Wachtmeister!“

Der Beamte sah zu Boden. Er runzelte die Stirn. Ging ein paar Schritte. Blieb stehen. Hockte sich hin. Stand wieder auf. Sah zu seinem Kollegen, der seine Augen mit der Hand bedeckte und lautlos zu lachen schien. Vielleicht war es auch ein Akt der  Verzweiflung.

„Das ist doch verfassungsfeindlich“, klagte Frau Jahnke. „Sie müssen doch ermitteln, wer das getan hat. ich habe auch extra aufgepasst, nichts zu berühren, wegen der Spuren und so!“

„Ja ja“, sagte der Beamte. „Hier ist nichts verfassungsfeindlich.“

„Aber … aber … da steht 88. Und da vorne SS!“

„Kommen Sie mal her“, sagte der Polizist ruhig. „Kann es sein, dass die Hysterie mit Ihnen durchgeht? Das einzig feindliche sind gerade Sie, weil sie uns von wichtigen Aufgaben abhalten.“

Frau Jahnke schossen die Tränen in die Augen. Da war man stets bemüht, meldete immer alles, was nicht der eigenen Meinung entsprach, studierte genau die Symbolik der Nazis und dann musste man sich sowas anhören! Und dann gingen die Polizisten auch noch weg! Ließen sie stehen! Einfach so, ohne sie zu beschützen! Kopfschüttelnd!!! Ohne die Nazi-Symbole zu erkennen, so wie sie, die wackere Kämpferin! Das muss man sich mal vorstellen! Frau Jahnke betrachtete fassungslos den entweihten Parkplatz und fragte sich, was denn erst noch alles passieren musste. Dann richtete sie leise schniefend ihre bunte Mütze und ging traurig und unbeachtet nach Hause. Wobei ihre Gurkengläser bis heute auf ihr Recycling warten, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

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10 Antworten auf „Verblödung pur

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  1. Meinen Sie damit vielleicht mich, lieber Uli? Dann stimmt das alles nicht, denn ich habe nicht solche Erlebnisse, obwohl ich heute wieder durch den Prater von einem Psychologiesymposium, wo es um das Lachen ging, nach Hause marschierte und ich mich wieder ein bißchen in der Ironie über konnte, die ich im Umgang mit Ihnen ja wahrscheinlich brauche und habe weder Achten, noch Hakenkreuze, noch rote, gelbe, blaue oder schwarze Fahnen gesehen oder doch, ein bißchen was gibt es schon, was ich Ihren Horrormeldungen hinzufügen kann:
    Ich war am Donnerstag auf der Demoi, die war laut und lustig und Polizei war auch da und hat die Straßen abgesperrt und dann habe ich mir wieder, wie ich es ja gerne tue, schon, um mit Ihnen diskutieren zu können, ein paar Videos angeschaut, wo ein pacar patriotische You Tuber in Bibliotheken gingen und sich die Kinderbücher anschauten, die es dort gab und, die den Kindern „Fluchtgeschichten“ erzählen, um ihnen das Thema näherzubringen.
    „Hui!“, haben die aufgeschrieen und waren empört und einer hat stolz verkündet, daß er ab nun keinen Schwarzen, er hat, glaube ich „Neger“ gesagt oder irre ich mich und er war korrekter, einen Euro geben wird!
    Da habe ich auch ein Erlebnis, denn ich bin am Montag zum Begräbnis meiner schreibenden Freundin eine Station mit der U- Bahn gefahren, da kam ein wahrscheinlicher Roma mit seiner Büchse und spielte mit der Zieharmonika, ein schönes Stück und noch eher ich überlegen konnte, ob ich, obwohl ich gleich austeigen mußte und spät dran war, mein Börsel ziehen solltej, ertönte eine Stimme aus dem Off: „Liebe Fahrgäste, das Betteln und Hausieren ist in der U-Bahn verboten!“
    Das Essen auch, fürge ich hinzu, denn da geht es trotz einer rotgrünen Regierung streng zu, um wahrscheinlich Wählerstimmen einzufangen, „Wir bitten um Ihr Verständnis!“ und noch was habe ich in den Videos gehört, was Sie vielleicht zum Aufschreien bringen wird, die FPÖ macht Wahlwerbung auf Türkisch, um wahrscheinlich ebenfalls Wählerstimmen zu bekommen.
    „Arg, nicht wahr?“, obwohl mir das egal ist, denn Sie wissen wahrscheinlich, ich wähle nicht die FPÖ und kann leider auch kein Türkisch, weil das, als ich in die Hauptschule ging, noch nicht angeboten wurde.
    Aber Achter und Hakenkreuzen sehe ich eigentlich keine auf den Straßen und wenn, würden die mich nicht aufregen und zum Schreien bringen, liebe Grüße aus Wien und ein schönes Wochenende! Bin schon gespannt, was Sie morgen wieder schreiben!

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      1. Natürlich, denn Ihre Schimpferei eignete sich nach dem Motto „Manche Sachen kann man nicht erfinden, nicht eimal in unserem Etablissement“, hervorragend für eine literarische Verarbeitung, deshalb bin ich Ihnen auch nicht böse, sondern habe das schon viel früher erwartet!
        Nur es stimmt nicht, daß ich Straßenmarkierungen für Hakenkreuze halte, so blöd bin ich nicht, auch wenn Sie mich gern so hinstellen wollen und die Mülltrennung ist in Österreich üblich und wahrscheinlich auch Vorschrift, daß man seine Flaschen in den Flaschencontainer trägt und das Plastik in den dafür Vorgesehenen! Ist das in Deutschland nicht so und machen das dort nur die extremen Umweltschützer?
        Und was haben Sie gegen den Umweltschutz?
        Wissen Sie, wenn Sie da Tag für Tag eine Gewalttat nach der anderen aufzählen, die sich vielleicht wirklich zugetragen hat, tue ich mir manchmal etwas schwer, dagegen zu argumentieren und zu schreiben, „Aber die Deutschen und die Österreicher tuen das ja auch!“, was ja natürlich stimmt, aber wenn Sie gegen den Umweltschutz und gegen die positiven Beispielen in Kinderbücher anschreiben, da kann man nur den Kopf schütteln und da kann ich, wenn Sie wollen, zur „Unsichtbaren Frau“ und den Besuch der Amanda bei Präsident Trump zurückkommen, wo Sie von mir ja Beweise wollten und vermuteten, daß ich keine habe und die Amanda deshalb alles vergessen hat, was er ihr sagte.
        Das ist ein Irrtum, denn das war, wenn Sie es so wollen, die Schlußpointe!
        Aber wenn Präsident Trump behauptet, daß es keine Umweltverschutzung und keinen Klimawandel gibt, kann man wohl auch nur den Kopf schütteln und braucht nach keinen Beweisen suchen, was ich auch nicht tue, liebe Grüße und ein Miteinander ist immer noch viel besser, als eine sich gegenseitiges Verarschen, meinen Sie nicht auch?
        Auch wenn ich mich bei manchen ins Fettnäpfchen tapsen, wie beim Beispiel mit der ÖVP, auch nicht zurückhalten kann, da haben Sie schon recht!

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  2. Nun könnte man auch hingehen und die Vermutung aufstellen, dass in Ihren Augen jeder, der seine Angehörigen zuhause pflegt, ein rechtsradikales Arschloch ist, wie Ihr Alfons. Ich gehe mal davon aus, dass das nicht Ihre Auffassung ist, oder?

    Wohingegen Gutmenschen ja mittlerweile so weit gehen, selbst Skeptiker des anthropogenen Klimawandels oder Kritiker des „Friday for Future“ als „Rechts“ oder gar „Nazi“ zu titulieren. Insofern besteht schon eher ein Zusammenhang zwischen Gutmensch und Umweltschutz, als zwischen Einwanderungskritik und Angehörigenpflege.

    Aber keine Sorge: Weder ich noch Donald Trump haben natürlich etwas gegen Umweltschutz. Nur gegen Hysterie in jedweder Form.

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  3. Wie kommen Sie darauf und wo steht das geschrieben?
    Ich habe selbst meinen Vater gepflegt und auch versucht den Alfons in allen seinen Seiten zu schildern und habe Ihnen auch einmal geschrieben, daß er mir fast sympathisch war!

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    1. Viel interessanter wäre, weshalb Sie dem Alfons ausgerechnet eine pflegebedürftige Mutter in die Biographie geschrieben haben. Für die Geschichte ist das doch eigentlich nicht von Belang, oder?

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  4. Das könnten wir vielleicht auf meinen Blog in der Form, der von mir gerne initiierten Leserunde besprechen, denn das ist eine interessante Frage, die von unserem üblichen „Don Camillo und Pepone-Hickhack“ hinweggehen könnte!
    Sie haben schon selber Romane geschrieben, wissen wahrscheinlich, wie das geht und haben sich vielleicht auch mit dem Plotten, etcetera, beschäftigt.
    Was unterscheidet einen Roman von einer journalistischen Aufzählung der Ereignisse?
    Richtig, die Geschichte und in der „Unsichtbaren Frau“ war der Ausgangspunkt, die Amanda mit ihrer Tarnkappe, die die Mächtigen der Welt besucht, eigentlich schon im Vorgängerbuch „Besser spät als nie“, geplant.
    Dann wird das dort zwar erwähnt, die Lilly Schmidt kommt vor mit ihren Blog und auch die Slavenka, aber mehr nicht und ich habe das auf das nächste Projekt verschoben, das ich, glaube ich, im Herbst 2017 begonnen habe, da waren in Österreich Wahlkampfzeiten und da ich in dieser Zeit auch schon mit Ihnen kommentierte, ist der Alfons dazu gekommen.
    Der ist ein Nebenstrang der Geschichte. Ein wichtiger würde ich sagen und der braucht seinen Plot, seine Biographie, seine Heldenreise, etcetera und muß sich natürlich von Ihnen unterscheiden!
    Ich nehme an, wenn Sie bei Jurenka Jurk die Romanschule besuchen, würde das dort thematisiert werden und man würde hier Übungen machen, wie man zu seinen Figuren und seiner Handlung kommt.
    Das habe ich nicht und so habe ich mir die Geschichte selber ausgedacht und zwar wahrscheinlich so, wie ich sie für passend hielt.
    Da ich meinen Vater betreut habe und meine Schwiegereltern jeweils Vierundzwanzig Stunden- Betreuerinnen, liebe Frauen aus der Slowakei haben oder hatten und ich einige Zeit in der Pflegehelferausbildung Kommuinikation unterrichtet und auch Sterbeseminare gemacht habe, war es wahrscheinlich naheliegend, daß ich darauf gekommen habe.
    Denn man schreibt ja gerne das, was man kennt und wo man sich auskennt.
    Und da sind wir bei der Frage, ob Sie der Alfons sind?
    Nein, natürlich, wie ich ja auch nicht diese Elvira Jahnke bin, nie in diesem deutschen Stätdtchen war und meine Wein- und Bierflaschen auch im hauseigenen Müllraum versorge.
    Ich weiß von Ihnen persönlich relativ wenig, Sie sind, glaube ich, um die fünfzig, ich weiß nicht, ob Ihre Eltern noch leben und, ob Sie sie betreuen und das ist auch nicht wichtig!
    Könnte mir aber vorstellen, daß ein fünfzigjähriger Mann und der Alfons ist, glaube ich, sechsundfünfzig oder ist das der Lars Gustafson, eine pflegebedürftige Mutter hat und das ist wahrscheinlich auch das Sympathische an der Figur.
    Annika Bühnemann nennt das, glaube ich, das Unerwartete und rät dazu, Klischees aufzubrechen?
    Der Alfons, habe ich Ihnen mal geschrieben, lebt von seinenm Schimpfen und das war es wohl auch, was mich veranlaßte, einen rechten Blogger in die Geschichte aufzunehmen und dann war es mir sehr wichtig, ihm auch symphathische beziehungsweise ambivalente Eigenschaften zu geben.
    Er pflegt seine Mutter, auch wenn er da ebenfalls viel schimpft und sie auch zurückschimpft. Er wurde von seiner Freundin verlassen und leidet darunter ein bißchen.
    Ich weiß nicht, ob Sie eine Freunin haben, verheiratet sind oder alleine leben. Alleine würde ich vermuten, weil Sie nie von Ihren Beziehungen schreiben.
    Sie leben, glaube ich, auch nicht in der ehemaligen DDR. Aber das ist dann vielleicht schon das Klischee, dem ich nicht widerstehen konnte, einem rechten Blogger von dort kommen zu lassen, etcetera.
    Alles interessante Fragen, die ich gerne diskutieren würde und natürlich kommt sehr viel von einem selbst.
    Wenn Sie andere Bücher von mir lesen, werden Sie relativ viele demente allte Frauen darin finden, obwohl sowohl meine Mutter, als auch meine Großmütter das nicht waren.
    In der „Magdalena Kirchberg“, meinem derzeitigen Projekt gibt es beispielsweise eine fünfundachtzigjährige demente Schriftstellerin, die plötzlich experimentell zu schreiben anfängt, die habe ich erfunden, obwohl sie wahrscheinlich ein paar Alter Ego-Anteile von mir hat und die wird von einem fünfundzwanzigjährigen afghanischen Heimheilfer betreut, den ich aus zwei meiner Klienten zusammengebastelt habe.
    Warum interessiert Sie, ob der Alfons seine Mutter pflegt? Und wie kommen Sie zu Ihrem Plot und, wie schreiben Sie Ihre Romane?

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  5. Grundgütiger Himmel, Frau Jancak! Das beantworte ich Ihnen alles sehr gerne, aber hier würde es den Platz sprengen und obendrein am Thema vorbei gehen. Ich schreibe Ihnen die nächsten Tage eine Mail, versprochen!

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  6. Habe Ihnen ohnehin vorgeschlagen Schreibfragen in meinem Blog oder in einem eigenen Artikel zu besprechen.
    Und das würde ich und vielleicht auch einige Leser für interessant halten!
    Wie schreiben wir unsere Romane, wie kommt man zum Plot und seinen Figuren? Was und wieviel muß man verfremden und was hat einen zu der Idee angeregt?

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