Die Wörter zum Sonntag (21)

Der Kanzlerin liebste Gäste, von Presse, Funk und Fernsehen untertänigst gepampert, mit Zuschüssen zugeschissen, und sich weitgehend Integrationsangeboten der doofen Kartoffeln widersetzend, haben die Anhänger der friedlichsten aller sogenannten Religionen wieder einen Aufreger aufgetan. Allah wurde beleidigt, jawohl! Okay, Moslems fühlen sich ja per se durch alles nichtmoslemische beleidigt, aber das was sich die Sportschuhfirma Nike erlaubt hat, also … also … das geht ja gar nicht!

Das muss man sich mal vorstellen: Ohne ein 700-seitiges Gutachten, natürlich auf halalem Papyrus geschrieben, mit dem sich der Legende zufolge Mohammed persönlich den Arsch abgewischt hat, verfasst von 1000 Imamen und gegengelesen von Aiman Mazyek persönlich, hat es Nike gewagt, den Schriftzug „Air-Max“ auf die Sohle zu pressen und zwar so, dass es umgedreht aussieht wie der Name „Allah“.nike air max 270_ steht wirklich „allah“ auf der sohle__2019-01-31_10-46-49

Quelle

Natürlich würde das keinem normal denkenden, zivilisierten und im 21. Jahrhundert angekommenen Menschen auffallen … aber das sind sie ja auch nicht. Immer noch im 7. Jahrhundert verharrend, wähnen sie sich gleichzeitig als die neuen Herrenmenschen, nach denen sich alles und jeder gefälligst zu richten hat. Das ist aber allein nicht das Schlimme daran. Einfach ignorieren und sie fragen, ob dieselbe Anspruchshaltung in deren Ländern auch für Ungläubige gilt, (was es natürlich nicht tut) und zur Tagesordnung übergehen. Das wäre angemessen. Was passiert statt dessen? Betroffenheit. Entschuldigungen. Distanzierungen. Versprechen, diesen Patzer schnell auszumerzen. Und natürlich Toleranz! Ganz, ganz viel Toleranz! Tonnenweise Toleranz! Soviel Toleranz, bis wir ganz toleranzbesoffen reihenweise in offene Klingen rennen und gar nicht merken, wie wir nach und nach unsere freiheitliche Kultur, unsere Denk- und Handlungsweisen ihnen unterordnen, um sie bloß nicht durch Gesten, Symbole, Worte oder Schuhsohlen zu beleidigen.

„Nike respektiert alle Religionen, wir nehmen Bedenken dieser Art ernst. Das Air-Max-Logo ist gestaltet worden, um Nikes Air-Max-Marke stilisiert zu vertreten. Es soll ausschließlich die Marke Air Max vertreten“

Na, wenn das für Nike – trotz RESPEKT, ALDA! – mal nicht ohne Folgen bleibt. Leider ist das betroffene Modell ziemlich hässlich. Sonst hätte ich es mir glatt bestellt, die 140€ wären es mir wert gewesen. Angeblich soll dieses Jahr ein neues Modell mit demselben Schriftzug herauskommen. Ob die sich das auch gut überlegt haben?

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Einen neuerlichen Beweis, wie demokratiefeindlich Linke sind, gab es in Ludwigsburg, wo die AfD ihren Neujahrsempfang abhalten wollte. Dort haben die selbsternannten „Anständigen“ mal eben das Lokal verwüstet und beschmiert:afd-lokal

Bildquelle

Aus gegebenem Anlass würde ich gern erneut die Frage in den Raum stellen, wann und wo es schon mal zu solchen Verwüstungen bei umgekehrten Vorzeichen gekommen ist. Ausgenommen in der Fantasie von Romanautoren/Innen (Braver Bub bin ich, hab Gendersternchen beachtet, jaja!) Ich bin gespannt auf Beispiele.

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Stefan Kretzschmar hat ja vor Kurzem in einem deutlichen Videostatement die fehlende Meinungsfreiheit angeprangert, bzw. die Folgen verdeutlicht, die mit einer dem Mainstream unliebsamen Meinung einhergehen. Mittlerweile hat er – wahrscheinlich durch Druck von außen – zurückgerudert und alles gar nicht so gemeint. Außerdem wurde es verkürzt wiedergegeben, sinnentstellt … also das übliche Larifari. Kaum äußert sich mal jemand zutreffend, dauert es keine paar Tage bis er es wieder revidiert. Okay, war fast zu erwarten. Nun hat sich der fleischgewordene Grenzpfosten der Meinungsfreiheit (Zitat Boris T. Kaiser, Junge Freiheit), nämlich Claudia Roth von Dünnschiss90/Die Blöden mal wieder empört. Und zwar über den Kolumnisten Don Alphonso, der dem Vernehmen nach eine ziemlich spitze Feder führt.

Seine Berufung in die Jury des „Medienpreis Parlament“ ist für die Vizepräsidentin des Bundestages offenbar kaum zu ertragen. Sie wirft dem oft ironisch schreibenden Autor, der mit richtigem Namen eigentlich Rainer Meyer heißt, vor, er würde „Geflüchtete pauschal abwerten“. Als Beispiel nennt der fleischgewordene Grenzpfosten der Meinungsfreiheit Don Alphonsos Formulierung „Gaudi-Migration“.

Quelle

Ausgerechnet Claudia Fatima Roth, die zu Zeiten als Managerin der Band Ton, Steine, Scherben so gar nicht zimperlich war …

Mit deren provokanten und systemkritischen Texten hatte die Grüne im Sinne der Kunstfreiheit offenbar keine Probleme.

… und Anno 1990 selbst hinter Demo-Bannern wie „Nie wieder Deutschland“ herlatscht, während um sie herum Parolen wie „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ skandiert werden. Hat sie natürlich nicht mitbekommen, weil auf dem Ohr ist man ja taub.

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Tjaja, so ist das mit den selbsternannten Tugendwächtern hier wie dort. Solange die Texte einem Puderzucker in den Hintern blasen, ist man entzückt, aber wehe, jemand sagt oder schreibt was dagegen.

Soll heißen, Stefan Kretzschmar kann revidieren, bis er schwarz wird. Was er im Video gesagt hat, stimmt.

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Was für ein Glück! Die Buchmesse Leipzig will auch dieses Jahr wieder die Menschen an die Hand nehmen und ihnen mitteilen, welche Verlage die Guten und welche die Bösen sind. Ist doch liebreizend, nicht wahr? Man stelle sich mal vor, die Guten Menschen der Messeleitung würden es den Besuchern selbst überlassen! Jesses nee, die würden ja Gefahr laufen, in einem der Bücher zu blättern! Oder – noch schlimmer – mit den Machern und Autoren ins Gespräch kommen und diskutieren!!!.facebook_1548093613330.jpg

Nein, das geht nicht! Da müssen sich die Guten Menschen schützend davor stellen, ganz laut „Nazis raus“ rufen und niemanden an die Stände ranlassen. Oder sie vorher verwüsten, wie andernorts Lokale. „Stille Ecken“ wären noch eine Lösung, aber selbst da könnten selbstständig denkende Leute mit Inhalten abseits des vorgeschriebenen Mainstreams in Berührung kommen. Nachher merken die noch, dass „Wir schaffen das!“ eine himmelschreiende Verarsche war! Und dass die Krakeeler eben jeder Parole vor gar nicht allzu langer Zeit noch ganz anders argumentiert haben:

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Quelle: facebook

Aber – wie das immer so ist – was geht die Guten Menschen von heute ihr Geschwätz von gestern an, nicht wahr?

Auch sehr hübsch: Die Junge Freiheit zitiert

Es sei aber wichtig, die Sicherheit zu gewährleisten. „Vor allem von denen, die von Rechten angegriffen werden“, mahnte der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Ja, echt jetzt: Wer hat noch nicht davon gehört, dass Götz Kubitschek, flankiert von seiner Frau Ellen Kositza zusammen mit dem Chefredakteur der JF, Dieter Stein, knüppelschwingend durch die Hallen marodieren und harmlose, anständige Besucher von linken Lyrik-Verlagen massakrieren!? Passiert jeden Tag! Doch wirklich!

Aufstehen gegen Rechts! So wichtig …

Ich werde mich im März mal auf der Buchmesse umsehen, Menschenmassen hin oder her. Vielleicht ergeben sich bloggenswerte Eindrücke.

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Was war noch? Ahja, eine 16jährige Fachkraft aus dem Hochtechnologieland Nigeria, ohne dessen Anwesenheit Deutschland geradezu verkümmern würde, hat am Hauptbahnhof Magdeburg offenbar versucht, einer Taube bei lebendigem Leibe den Kopf abzubeissen. Natürlich gab es auch das schon lange vor 2015, keine Frage! Schon 1970 las man überall, dass Tauben die Köpfe abgebissen wurden! Auf Bahnhöfen, morgens um Sieben, wenn Pendler sich auf den Weg machen, um die Häfte ihres Lohns an Steuern wieder abzugeben, damit solche Geisteskranken auch schön rundumversorgt werden. Am Mittag dann wurde dasselbe Goldstück schließlich gegenüber einer Zugbegleiterin handgreiflich. Aber was reg ich mich auf? Schließlich gibt es so schöne Romane und Lyrikbändchen, die man lesen sollte, um auch einen Einblick in andere Kulturen zu bekommen …

Wie zum Beispiel in die – schon erwähnte – islamische. Im Iran beispielsweise bekommen Hundehalter mittlerweile ernste Probleme, wenn sie ihre Tiere ausführen oder auch nur im Auto transportieren.

„Jeder, der an öffentlichen Orten mit Tieren wie Hunden oder Affen unterwegs ist oder spielt, schadet der islamischen Kultur sowie der Hygiene und dem Frieden anderer, insbesondere Frauen und Kinder“, hieß es in der Gesetzesvorlage von 2014.

Quelle: Jouwatch

Ja und? Iran ist weit weg. Lies lieber ein iranisches Lyrikbändchen.

Wenn man allerdings die – selbstverständlich nicht vorhandene und herbeifantasierte –  schleichende Islamisierung und die daraus folgende Unterwürfigkeit Europas betrachtet, fragt man sich, wie lange es noch dauert, bis hierzulande die ersten vorsichtigen Aufrufe laut werden, doch bitte nicht in der Umgebung von islamischen Einrichtungen Hunde auszuführen, um die verehrten und geschätzten Mitbürger nicht zu beleidigen. Wie die ach so Toleranten unter den Hundehaltern dann wohl reagieren?

Ich kann’s mir denken …

burka

10 Antworten auf „Die Wörter zum Sonntag (21)

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  1. Na, da haben Sie wieder ein paar schöne Beispiele gefunden, die stillen Eckchen und der stolzierende Götz Kubitschek, war aber schon und deeskalieren geht wahrscheinlich immer noch vor Panikmache, also liebes Kind, ich habe auszugleichen versucht, statt mich der Hetze anzuschließen und auch ein paar Bücher gelesen, zu denen ich noch komme, bin aber gerade bei John Wray, der von einer jungen Dschihadistin erzählt und Mathias Nawrat hat, glaube ich, über den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt geschrieben.
    Fein, daß Sie nach Leipzig kommen, da können wir uns ja persönlich kennenlernen, beispielsweise Donnerstag um fünf im Österreich-Cafe, Halle 4, denn da gibts wahrscheinlich wieder Wein und vielleicht auch Schnitzel, ich stoße dann mit Rot mit Ihnen an!

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    1. Ja, liebste Freundin, solange Ihre Schützlinge immer wieder von sich reden machen und mir Grund für entsprechende Kommentare bieten, solange werde ich auch immer was finden. Für Sie ist es „Hetze“, für mich ist es die Bestätigung, dass derjenige, der die Wahrheit spricht, ein schnelles Pferd braucht. Es gibt auch ein neues Buch von Stefan Schubert über die Verstrickungen von Regierung und Geheimdienst im Fall Amri, aber bevor Sie das lesen (oder Die Destabilisierung Deutschlands), friert wahrscheinlich eher die Hölle zu, nicht wahr?

      Ich werde nur am Freitag für ein paar Stunden dort sein. Also auf der Buchmesse, nicht in der Hölle, versteht sich. Vielleicht bauen Sie sicherheitshalber schon mal einen schützenden Schnitzelberg um sich herum auf, falls Herr Kubitschek randalierend Ihr Café stürmen sollte. Nur so als Tipp … 😉

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  2. Die liebste Freundin bin ich wahrscheinlich nicht und, daß Götz Kubitschek ins Österreich Cafe kommt, befüchte ich nicht und habe auch sonst wahrscheinlich nicht so viel Angst vor ihm, wie Sie vor den Menschen aus den arabischen Kulturen, die durchaus nicht meine Schützlinge sind, obwohl ich, einige kenne und mit ihnen arbeite und auch glaube, offen in diese Welt zu blicken und das ist wahrscheinlich besser, als wenn man sich hier und dort ein Schnitzel herauspickt, von den Hunden hassenden Iranern zu den Schuhsohlen kommt und vor lauter Angst den Blick auf das Ganze verliert und, was das Frauenbild betrifft, so haben ja die Rechten eher mit dem Gendern Sorge und wenn sie fordern, daß man die Lehrerinnen und Direktorinnen aus den Schulen entfernen soll, weil die Araber ja ein verachtendes Frauenbild haben, finde ich das auch sehr seltsam und weiß nicht recht, wer da der größere Frauenfeind ist, aber das nur nebenbei.
    Ich lese, glaube ich, sehr viel und quer durch den Gemüsegarten und habe jetzt gerade John Wrays „Gotteskind“ ausgelesen, wo für mich auch einiges merkwürdig und unverständlich war

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  3. … und wenn sie fordern, daß man die Lehrerinnen und Direktorinnen aus den Schulen entfernen soll, weil die Araber ja ein verachtendes Frauenbild haben …

    Können Sie mir dafür eine Quelle nennen?

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  4. Ok, jetzt ergibt das Sinn. Natürlich hat das nichts mit „Frauenfeindlichkeit“ zu tun. Ich bin sicher, Sie wissen das auch und haben es so genannt, weil es sich dramatisch anhört. Es geht Flesch darum, dass jene Kulturkreise, um die es geht, eben keinen Respekt vor Frauen haben, weil Frauen bei ihnen nur das Schwarze unterm Fingernagel wert sind. Was LehrerINNEN sagen, ob sie Ermahnungen aussprechen oder Strafen verhängen, spielt also keine Rolle. Natürlich hätten männliche Pädagogen in einem solchen Umfeld einen ganz anderen Stellenwert. Ist doch logisch, oder? Ändern würden die gleichwohl an den Zuständen vermutlich nicht sehr viel.

    Dass Sie diese kulturell begründete bzw. verwurzelte Frauenverachtung mit der Kritik am Genderwahn vergleichen, liebe Frau Jancak, zeigt mir einmal mehr, dass Sie entweder nicht willens oder nicht in der Lage sind, zu differenzieren. Schade.

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  5. Habe ich erwartet, daß Sie das so sehen, ich sehe es anders, finde es aber lustig, daß sich da die Rechten plötzlich hinter die, die sie die „üblichen Verdächtigen“ nennen, stellen.
    Darüber brauchen wir auch nicht diskutieren, aber ich finde es eigentlich schlimm, plötzlich von den Rechten zu hören, daß die Frauen zu ihrem Schutz ein Kopftuch brauchen, nicht mehr allein aus dem Haus gehen sollen, etcetera und auf der anderen Seite, die Frauen beschimpft werden, die Migranten unterstützen, sie als Freunde haben, etcetera und dann noch und da könnte ich Ihnen auch Videos schicken und tue es nicht, linke oder grüne Politikerinnen aufs Ärgste beschimpfen und sich diebisch freuen, wenn die österreichische Regierung, den Frauenverbänden die Subventionen streicht!

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  6. Natürlich sehen Sie das anders und natürlich finden Sie das schlimm, was Sie für schlimm erachten. Das wirklich Schlimme hingegen blenden Sie aus oder wollen es nicht sehen.

    Bleibt also alles wie gehabt.

    Ich frag jetzt auch nicht nach, wer sich Ihrer Auffassung nach hinter welche „übllichen Verdächtigen“ stellt. So erspar ich uns beiden was 🙂

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