Die Wörter zum Sonntag (16)

Hohohooo, sagte die Winterfrau, der Wintermann, herrjee, der Weihnachtsmann, (das ist aber auch kompliziert mit dem Politkorrekten) morgen ist es wieder soweit. Allüberall über den Tannenspitzen sah ich Blut in die Gegend spritzen … ups, nein, falscher Text. Nochmal: Hohohooo, macht hoch das Tor, die Tür macht weit, es stehen Fachkräfte zur Rettung des inzestuösen Deutschland bereit!

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Quelle

Jaaaja, ist nicht von letzter Woche, sondern von 2016, aber da ich grad so böse bin, musste das sein. Also, was gab’s die vergangene Woche wieder an Erwähnenswertem. Außer dem Moslem-Mord an zwei jungen Rucksacktouristinnen in Marokko, aber das ist natürlich nur ein Einzelfall und deshalb nur von regionaler Bedeutung. Irgendwie so war das jedenfalls, als die Tagesschau seinerzeit nicht über den Moslem-Mord an Maria Ladenburger in Freiburg berichten wollte. Regional, und so … muss man verstehen. Also ich nicht, aber Ihr vielleicht?

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Der Volksrocker Andreas Gabalier hat bei einem seiner letzten Konzerte in Wien ordentlich gegen die linke Presse ausgeteilt. Jouwatch schreibt:

… teilte dann am Samstagabend  vor 14.000 Menschen in der Wiener Stadthalle gegen die linkspolitisch ausgerichteten  – laut Spiegel „kritischen“ – Zeitungen „Standard“ und „Falter“  aus. Erstere bezeichnete er als „Standort“, zweitere als „Flater“, deren Redakteure „undercover in der Halle“ unterwegs seien, um „verheerende Geschichten“ zu schreiben, weil „ganz Wien heute in Tracht zum Gabalier gegangen ist“. Und da „Traditionen nichts für sie sind“, hätten deren Chefredakteure „am 24.12. vielleicht nichts zu tun“ – in der steirischen Krippe würden „Ochs‘ und Esel fehlen“.

Sehr cool von Gabalier! Wie oft schon hat man gegen ihn geschossen, weil er sich nicht dem Mainstream beugt. Etwa 2012 als er sich weigerte, die gegenderte österreichische Bundeshymne zu singen. Der erfolgreiche Künster unterstützte zudem FPÖ-Chef Strache öffentlich. Sowas geht natürlich gar nicht. Als Künstler hat man gefälligst auf Linie zu sein und alles toll zu finden. Und was machen die 14000 Zuschauer? Die haben auch noch Spaß! In Tracht und Dirndl!!! Und denen ist es scheißegal, was diese links verstrahlten Vollpfosten von sich geben! Mir natürlich auch, aber ich stehe ja – gottlob – nicht so im Rampenlicht, als dass ich Gefahr laufen würde, Aufträge, Buchungen und Einladungen zu verlieren. Mir könnten die linken Arschgeigen höchstens Farbe ans Haus schmeißen. Was ja andernorts schon vorgekommen ist:

https://www.tagesstimme.com/2018/10/02/nach-poetry-slam-kontroverse-angriff-auf-wohnhaus-von-afd-politikerin/hoechst-haus-1200/

Diese anständigen, aufrechten Vorzeigedemokraten!

Hulapalu, was sagst denn Du jetzt dazu …? 🙂

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Die SPD will sich zum wiederholten Mal lächerlich machen – und damit fleißig an ihrem Abstieg zur Splitterpartei arbeiten – und Thilo Sarrazin rausschmeißen. Er hätte sozialdemokratische Grundsätze verletzt. Klar, genau genommen hat er das, indem er Fakten präsentiert, Recherchen, nachweisbare Zahlen usw. Alles Igitt auf des Flusses linkem Ufer. Das will man da nicht! Pfui, geh weg, du böser Thilo, du machst uns unser ganzes schönes, rosarotes Weltbild kaputt! Sarrazin kann ganz entspannt einen Anwalt beauftragen und vielleicht springt ja noch ein nettes Sümmchen an Entschädigung heraus. Und die SPD spielt bald keine Rolle mehr. Bätschi!

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Die Lügenpresse hat bald einen neuen Namen: „Relotius-Presse“. Der Super-GAU ist beim Spiegel Spargel eingetreten. Dort ist man über Jahre hinweg auf einen Journalisten hereingefallen, der Geschichten – vornehmlich dem linken Mainstream gewidmet (huch) – völlig frei erfunden hat. Wie konnte das passieren? Ja, wie nur? Ein Redakteur der NOZ hat da eine Vermutung:Ashampoo_Snap_2018.12.22_17h07m05s_004_

Ich schätze, da liegt er richtig! Haltung! Ganz wichtig! Haltung zeigen, Mützen stricken, tanzen und Parolen auf Schilder malen. Gegen die böse rechte Regierung bzw. Oppositionspartei! Wie perfide dieser linke Drecksack vorgegangen war, zeigt das folgende Beispiel, in dem er einer 99 Jahre alten Frau einfach Worte in den Mund legte, die sie gar nicht gesagt hatte. Aber es klingt halt so toll und macht die Leute beim Lesen nicht nur betroffen, sondern manipuliert sie im Hinblick auf das, was sich in Chemnitz tatsächlich zugetragen hat.

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Quelle

Und da wundert sich die beleidigte Presselandschaft, dass die Verkaufszahlen abschmieren und man sie „Lügenpresse“ tituliert? Wieviele Relotiusse mögen in anderen Redaktionsstuben wohl ihr verlogenes Geschmiere noch unters Volk werfen? Aktuell werden Vorwürfe laut, der linke Vollpfosten hätte sogar zu Spenden für arme Flüchtlinge aus einer seiner Lügengeschichten aufgerufen. Dazu sei er an private Mailadressen seiner Leser gekommen(???) und hätte obendrein sein eigenes, privates Konto zum Spendensammeln angegeben(???) Ich bin echt mal gespannt, was da noch alles ans Licht kommt! Was für ein Abgrund linker Lügenjournaille, pfui Teufel!

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Die beiden Bücher aus dem Antaios-Verlag sind eingetroffen. Die letzte Arbeit von Dr. Udo Ulfkotte und ein Buch zum selben Thema von Ellen Kositza.

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(Bild: Screenshot Verlagsseite)

Sobald ich sie gelesen habe, mehr dazu. Das Dumme an solchen Büchern ist nur, dass sie nur von denjenigen gelesen werden, die ohnehin wissen, was Sache ist. Diejenigen, die tatsächlich davon überzeugt sind, dass es sich nur um Einzelfälle handelt, möchten solche Publikationen am liebsten dem Feuer übereignen oder in „stille Ecken“ verbannen. Man möchte dort keine Fakten, keine Tatsachen und keine Quellen, man möchte in seiner Blase nicht gestört werden. Insofern werden auch diese Bücher dort zu keinem Umdenken führen, sondern sie dienen nur als Chronologie des Grauens und als Archiv, das man vielleicht irgendwann mal einem Gutmenschen um die Ohren hauen kann, wenn er/sie/es/divers behauptet, von alldem nichts gewusst zu haben.

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Achtung: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und sonstigen politisch inkorrekten Bestandteilen enthalten und wer das nicht mag, kann mich mal kreuzweise!

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!

8 Antworten auf „Die Wörter zum Sonntag (16)

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  1. Die Spuren haben wieder einmal Tonnengewicht lieber Uli, denn was sind „linksverstrahle Vollpfosten“, „linke Arschgeigen“ und „linke Drecksäcke“? Das sind Beleidigungen und müßen sicherlich nicht so hingenommen werden, nur weil es Ihnen gerade Spaß macht, so dahinzufetzen und Sie waren auch schon einmal etwas höflicher!
    Und Sie wären, wenn jemand Sie so bezeichnen würde, sicherlich sofort eingeschnappt und würden wahrscheinlich gegen Ehrenbeleidigung klagen!
    Was haben Sie übrigens gegen eine gegenderte Bundeshymne, die halbe Welt und noch etwas mehr besteht nun einmal aus Frauen, warum wollen Sie die untern Tisch fallen lassen?
    Und was die sogenannte „Lügenpresse“ und den Fall Relotius betrifft, auch ein Einzelfall, jawohl, den man vielleicht mit erhöhten Druck und Überforderung erklären könnte, erinnere ich Sie ganz höflich daran, daß ich Sie auf die Beleidungen gegen die „Omas gegen Rechts“ aufmerksam gemacht habe und da haben Sie nicht empört aufgeschrieen, ganz im Gegenteil!
    Der „Standard“ und der „Falter“ sind übrigens Qualitätsmedien, die ich gerne lese und wahrscheinlich gar nicht so links und auf keinen Fall verseucht!

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