Riptide – Eine Rezension

„Riptide“ vom Autorenduo Douglas Preston/Lincoln Child, 2001 erschienen bei Droemer, 504 Seiten, ISBN 3-426-19442-2

Ja, das Buch ist schon 17 Jahre alt und trotzdem eines der Werke, die man immer wieder zur Hand nehmen und lesen kann, auch wenn man längst die Auflösung kennt und einem die meisten Szenen vertraut sind.

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Worum geht’s: Zunächst basiert die Geschichte auf der Legende von Oak Island, einer Insel in der Mahone Bay an der Ostküste von Nova Scotia, Kanada, auf der ein unermesslicher Piratenschatz versteckt sein soll, geschützt von technisch ausgereiften Fallen, die zu überwinden bisher noch niemand in der Lage war. Die Geschichte beginnt mit einem Rückblick ins Jahr 1971, als sich Malin Hatch von seinem kleinen Bruder Johnny überreden lässt, zur Insel Ragged Island zu fahren, die sich im Besitz der Familie Hatch befindet. Vom Vater aus gibt es ein strenges Verbot, die Insel zu betreten, obendrein gilt die Legende vom vergrabenen Schatz als Spinnerei. Auf der Insel geschieht schließlich die Katastrophe, als Johnny in einen Tunnel kriecht und von da an spurlos verschwunden bleibt.

30 Jahre später. Malin Hatch ist Arzt und Forscher in einem Krankenhaus in Cambridge, Massachusetts. Eines Tages bekommt er Besuch von Gerard Neidelman, einem Bergungsspezialist, wie er sich selbst bezeichnet. Neidelman möchte mittel Hightech und einem Team von Spezialisten dem Rätsel von Ragged Island auf den Grund gehen, wofür er um Malin’s Genehmigung bittet, dem die Insel gehört. Nur äußerst widerwillig lässt Malin sich auf den Deal ein, hofft er doch zudem, endlich zu erfahren, was mit seinem kleinen Bruder damals passiert ist.

Das Buch gehört zu jenen, die so packend geschrieben sind, dass die Handlung wie ein Film vor dem inneren Auge abläuft. Man hört das Donnern der Wellen, das Dröhnen der Pumpen, man sieht die Figuren in all ihrem Einzelheiten vor sich und die Autoren schaffen es zudem, die Lösung erst ganz zum Schluss in einem furiosen, spannenden Showdown zu präsentieren.

Wer das Buch nicht kennt: Es befindet sich etwas am Grunde des Schachtes. Und es gab gute Gründe, es dort zu verbergen!

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