Frei.Wild

Die Südtiroler Rockband Frei.Wild ist bekannt für ihre deutlichen Texte. Damit heben sie sich angenehm aus der Masse der weichgespülten Alle-haben-sich-sich-lieb-und-wir-sind-doch-alle-Regenbogen-Musiker hervor. Klar, dass sich gewisse Kreise genötigt sehen, dagegen vorzugehen. Von Büchern kennen wir das ja schon. Ausgeladene Redner, wie z. B. Rainer Wendt, dessen faktenbasierte Ausführungen ebenfalls nicht gern gehört werden, ergänzen das traurige Bild.

Nun hat wieder einmal eine Grüne eine Kostprobe ihres Demokratieverständnisses und vor allem ihres geistigen Horizontes gegeben. Kai Wargalla (33) aus der Bremer Bürgerschaft. Sie empfindet die Musik von Frei.Wild als „Rechtsrock“. Ok, das empfindet sie so. Natürlich zeugt das von kompletter Unwissenheit, aber das verwundert ja nicht wirklich, sind doch so manche Äußerungen von Grünen und Linken geprägt davon. Wobei, für diese Knalltüten ist ja generell alles, was nicht ihrer Meinung entspricht, ungeprüft „rechts“.

Wargalla: „Ich finde, dass ‚Frei.Wild‘ in ihren Songtexten Grenzen überschreitet. Es geht uns nicht um ein generelles Verbot. Doch man muss sich im Einzelfall angucken, welche Bands man auftreten lässt.“

Neeeeiiin, es geht nicht um ein Verbot!!!! Niiee nicht! Tschuldigung, muss mir mal eben die Lachtränen aus den Augen wischen. Eine Grüne, die behauptet, etwas nicht verbieten zu wollen, ich schmeiß mich weg!

„Man“ muss sich also angucken, wen man auftreten lässt, soso! Und wer ist „man“? Am liebsten doch Frau W. aus B. an der W., nicht wahr? Ach, wie schön wäre es doch, wenn Frau W. qua Unterschrift aussortieren dürfte, welche Band spielen, welcher Redner vortragen und welche Bücher in Buchhandlungen vorhanden sein dürfen und welche eben nicht. Weiter fabuliert sie:

Denkbar wäre, Künstlern im Vorfeld eine Neutralitäts-Vereinbarung unterschreiben zu lassen

Und wenn sie das nicht tun? Wenn sie sich auf künstlerische Freiheit berufen und nachweisen können, dass kein einziger ihrer Texte irgendeine herbeifantasierte „Grenze“ überschreitet? Dürfen Sie dann trotzdem nicht auftreten?

Philipp Burger, Frontmann von Frei.Wild hat sich auch schon dazu geäußert. Zum x-ten Mal sieht er sich genötigt, den Schwachsinn von solchen Zensur-Trullas zu kommentieren.

„Absolut lächerlich. Es geht im Grunde ja seit Jahren so und jedes Mal denken wir uns, wieso machen die sowas? Wer berät solche Leute, gegnerische Parteien? Grüne wollen „Frei.Wilds Konzerte verbieten lassen“, wollen “Frei.Wilds Texte indizieren lassen“,  „gegen Frei.Wild auf die Straße gehen lassen“, „Schüler in Schule vor Frei.Wilds Texte warnen lassen“…

… was mir bei vielen Grünen in vielen Ländern auffällt, es gibt natürlich auch andere Beispiele, ist die Tatsache, dass es, wenn es um ihre Haltung, ihre Meinung und ihre Aktionen geht NUR Freiheiten geben soll. Bei anderen aber, Ihnen nicht so sympathischen Kontrahenten, soll und muss aber sofort auf die Verbotsknöpfe gedrückt werden. Man muss fast von einer mir nicht wirklich einzuordnenden Scheinheiligentruppe sprechen, mit einer mir schleierhaften Haltung. Immer im Krieg gegen das vermeintlich Böse und Ungerechte, auf der anderen Seite aber immer an forderster Front zum Zündeln und Anstacheln.

Quelle: unsertirol24

Besser kann man diesen links-grünen Wirrsinn kaum auf den Punkt bringen. Bei linksextremen Bands wie „Feine Sahne Fischfilet“, haben sie die Probleme nicht. Klar, Frei.Wild singen von Liebe zur Heimat. Geht gar nicht! Die anderen singen sowas:

„Wir stellen unseren eigenen Trupp zusammen/
Und schicken den Mob dann auf euch rauf/
Die Bullenhelme – sie sollen fliegen/
Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein/
Und danach schicken wir euch nach Bayern/
denn die Ostsee soll frei von Bullen sein“

DAS sind doch mal nette Jungs, oder? DA freuen sich die links-grün-Verorteten, DAS entspricht doch eher deren Gesinnung! DIE kriegen doch sofort eine Auftrittsgenehmigung, aber sowas von!!! Immerhin bekamen sie ja auch schon eine Bühne in der Tagesschau offenbar ungeachtet der Tatsache, dass sie schon mehrfach im Verfassungsschutzbericht des Landes Mecklenburg-Vorpommern stand. Im Gegensatz natürlich zu Frei.Wild, aber wen schert das schon?

Wir reiten in den Untergang: (Text von Philipp Burger)

Nichts als Richter
Nichts als Henker
Keine Gnade und im Zweifel nicht für dich
Heut‘ gibt es den Stempel, keinen Stern mehr
Und schon wieder lernten sie es nicht
Und sagst du mal nicht
Ja und Amen
Oder schämst dich nicht für dich
Stehst du im Pranger der Gesellschaft
Und man spuckt dir ins Gesicht
Und ganz vorne stehen die Ärsche
Unterm großen Heiligenschein
Liebevoll und Solidarisch
Treten sie lustvoll in dich rein

So, so, so
So fing alles an
Und wir reiten wieder
In den Untergang
So, so, so
So fing alles an
Weil wir es nicht verstehen Werden wir die Welt
In Tränen sehen

Die, die jagen sind die,
Die klagen
Die, die hassen bleiben die Prediger der Massen
Im Gleichschritt
Blind verdummtes Schreien
Stereotyp Kopien bis in die letzten Reihen
Und schreit dann einer
Feuer frei
Wird durchgeladen und geschossen
Und erst gar nicht hinterfragt
Was hat der
Überhaupt verbrochen
Wenn die Masse das so meint
Dann sind wir alle
Schnell dabei
Dann ist das Frei.Wild, und
Von vorne herein
Immer vogelfrei
Hätte ich das gewusst
Hätte ich reagiert
Dass da was falsch bei denen
Hätte ich sehr schnell kapiert
Wie kann man nur?
Und weshalb ist
Das alles passiert ?
Keine Ahnung, die liefen
Doch so koordiniert
Dabei war es ganz anders,
Die waren gerne dabei
Manche führten, manche folgten
So rief man Kriege herbei
Blindes Handeln
Und Verurteilen
Nichts bezweifeln
Und hinterfragen
Ist des Lemmings Gebot
Zusammen ab in den Tod

Quelle

Hervorhebungen von mir, obwohl man den ganzen Text markieren könnte!

Bildquelle

 

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