Die Sache mit dem Öl

Erinnert sich von den mitlesenden Kompostis noch jemand an die 70er Jahre? Es muss etwa Anfang oder Mitte dieses Jahrzehnts gewesen sein, als die „Ölkrise“ tägliches Thema war. Es gab dann auch ein Sonntagsfahrverbot und solchen Quark. Jedenfalls sind mir aus dieser Zeit, in der ich erstmals Nachrichten verfolgt und erfasst habe (natürlich erst, nachdem ich meine wertvollen Matchbox-Autos der Größe nach unter dem Schrank meiner Oma sortiert hatte), Aussagen von „Experten“ in Erinnerung geblieben, die felsenfest davon überzeugt waren, dass „in spätestens 30 Jahren die weltweiten Ölvorkommen aufgebraucht sind!“

Drolligerweise kamen dann auch in den folgenden Jahrzehnten immer wieder diese und andere „Experten“ mit derselben Grütze um die Ecke.

Und beinahe parallel zu dieser Grütze fanden sich in den Medien (damals Zeitungen, TV, Radio, heute Internet) immer wieder Meldungen über enorme, neue Ölvorkommen. Millionen und Milliarden von Barrel werden dauernd rund um den Erdball gefunden und erschlossen. Nur zwei Meldungen aus den letzten Wochen und Tagen:

Und gerade jetzt verkündet der staatliche Geologische Dienst (USGS) den größten jemals ermittelten Ölfund der USA. Auf 20 Milliarden Fass Rohöl, 450 Milliarden Kubikmeter Erdgas und 1,6 Milliarden Fass Kondensate schätzen die Forscher das zusammenhängende Lager Wolfcamp im Schiefergestein unter Midland, Texas. weiterlesen (Quelle: manager-magazin 17.11.16)

Vor der Küste Alaskas ist ein riesiges Ölvorkommen von 1,2 Milliarden Barrel entdeckt worden. Es handele sich um den größten Fund „seit 30 Jahren auf amerikanischem Boden“, teilte ein Sprecher der spanischen Ölgesellschaft Repsol am Donnerstag mit. weiterlesen (Quelle: focus-online 09.03.17)

Jeder neue Fund scheint größer zu sein, als der vorherige.

Wie passt das zusammen?

Wissen wir wirklich alles über unseren Planeten? Es gibt heute noch Tiefseeregionen, die noch niemand erforscht oder gar gesehen hat. Wahrscheinlich sind immer noch viele Höhlen, die sich vergleichsweise gerade mal ein paar Meter unter uns befinden, noch immer unentdeckt.

Und das Erdinnere? Die Vorgänge dort unten? Die physikalischen und chemischen Abläufe? Der Erdkern z. B. ist fast so groß wie der Mars. Eigentlich unvorstellbar.

Was, wenn das Zeug, das wir als „Erdöl“ bezeichnen, ein Produkt ist, das ständig und unaufhörlich im Erdinneren irgendwo irgendwie produziert und an die Oberfläche gedrückt wird, wo es sich in Gesteinsschichten oder Blasen sammelt und gefunden werden kann? Ja, ich schreibe irgendwo und irgendwie weil ich es auch nicht weiß. Es ist nur eine Annahme. Ich verlinke hier mal nichts, sondern empfehle, nach dem Begriff „Abiotisches Öl“ zu googlen und sich selbst ein Bild zu machen. Somit wäre Erdöl ein Stoff, der nie zur Neige geht.

Wäre allerdings doof für die Produzenten, die sich dann zwecks steigender Preise eben nicht mehr auf den sog. „Peak Oil“ berufen könnten. Etwas, das im Überfluss vorhanden ist, könnte dann natürlich billiger gefördert und verarbeitet werden.

Preiswerter Treibstoff? Für grün-rot-linke Nannyregierungen ein absoluter Alptraum!

 

 

 

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